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Workpackage 6 Final Report

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Inhaltliche Ansprüche an das Bewertungsverfahrenweitere 52 % sehen ihre Böden dadurch gering bis mäßig in Mitleidenschaft gezogen. Auchlokale Schadstoffquellen werden eher in größeren Gemeinden als Bedrohung gesehen.Hingegen scheinen Schwankungen des Grundwassers und Überschwemmungen in kleinenGemeinden eine wichtigere Rolle zu spielen.2.2.3. TendenzenVon Seiten der Projektpartner wird eine Orientierung an der Eignung für bestimmteBodennutzungen gefordert, da einzelne Bodenfunktionen in ihrer Bedeutung für die jeweiligeNutzung unterschiedlich bewertet werden.Generell wird aber die Rolle des Bodens im Wasserkreislauf, konkret das Versickerungspotenzial(die Eignung des Bodens zur dezentralen und flächenhaften Versickerung vonNiederschlagswässern) und die Speicherkapazität der Böden als Grundlage zur Vermeidungoder Verminderung von Hochwasserschäden als äußerst wichtig angesehen. Die Eignung vonBöden für deren Nutzung als Kinderspielplatz, Familien- und Kleingarten oder für Landbauist ebenso von Interesse wie die aktuellen und potenziellen Schadstoffbelastungen und dieAuswirkungen des Bodens (hier vor allem im Sinne von: unversiegelten Flächen) auf dasStadtklima (siehe Tab. 2).Darüber hinaus divergieren die Anforderungen entsprechend lokalspezifischerProblemstellungen. So hat beispielsweise in Zürich die Bewertung der Schadstoffbelastungvon Kleingärten Priorität, in Linz steht die Eignung bestimmter Flächen für Kinderspielplätzeund Wohngebiete im Vordergrund und in Maribor sind Versickerungspotenzial und dieFunktion des Bodens als Schadstofffilter zur Nutzung von Grundwasser als Trinkwasser vonspezieller Bedeutung. Abgesehen von einigen Sonderfällen decken sich also dieInteressensfelder der Partnergemeinden mit jenen der Teilnehmer an der Fragebogenaktion,wie die Abbildungen zu Frage 5 und 6 zeigen (siehe oben).Frage 5 (Abb. S. 17 und 18) lässt den grundlegenden Schluss auf ein erkennbares – und vonden Planern auch als solches erkanntes – Bodenschutzdefizit zu. Nur in Einzelfällen (

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