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Workpackage 6 Final Report

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ZusammenfassungDatengrundlagenPlanungsgrundlagen wie Bebauungs-, Flächenwidmungs- oder Katasterpläne sind weitgehendflächendeckend vorhanden, in etwa einem Drittel der Gemeinden auch in digitaler Form. Dieim Hinblick auf Verwendung als Datenquelle für die Bodenbewertung interessanten umweltundbodenbezogenen Informationen sind hingegen weit weniger stark verbreitet, wovorhanden liegen sie tendenziell eher in analoger Form vor. Allerdings ist eine baldigeZunahme digitaler Daten im Zuge der technischen Entwicklung zu erwarten. Diedominierende Maßstabsebene der vorhandenen Karten und Pläne liegt zwischen 1:1.000 und1:10.000.Nach den Ergebnissen sind in vielen Gemeinden für die Bodenbewertung wichtigeGrundlagen also nicht oder nur in ungenügendem Ausmaß vorhanden bzw. nicht bekannt.Anwenderprofil und bisherige ErfahrungenDie potenziellen Anwender des Bewertungssystems gehören einer fachlich heterogenenGruppe mit unterschiedlich umfangreichen bodenkundlichen Kenntnissen an. Grundsätzlichmuss die bodenkundliche Kompetenz aber eher gering angenommen und daher davonausgegangen werden, dass allfällige Geländearbeiten und Kartierungen nicht in Eigenregiedurchgeführt werden können. Der technische Ausstattungsgrad mit GeographischenInformationssystemen ist als hoch einzuschätzen, allerdings sind sehr viele unterschiedlicheSysteme in Verwendung, was die Entwicklung eines allgemein anwendbaren GIS-Toolserschwert.Große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind hinsichtlich des bisherigenStellenwerts von Untersuchungen zu Stoffbelastungen und Bodenerhebungen im Zuge vonUmweltverträglichkeitsprüfungen zu erkennen – tendenziell wurde in der Vergangenheit inDeutschland und der Schweiz Boden stärker thematisiert als in Österreich. DieBerücksichtigung von Bodeneigenschaften in Raumplanungsverfahren ist in Deutschland amstärksten verbreitet.Generell kann man von einem grundsätzlichen Verständnis der Schutzwürdigkeit des Bodensseitens lokaler Planungsverantwortlicher ausgehen, allerdings erscheint weitere Arbeit zurBewusstseinsbildung unerlässlich.- 78 -

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