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Workpackage 6 Final Report

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Formale Ansprüche an das Bewertungsverfahren2.3.3. TendenzenDie Ansprüche der Projektpartner an das Bewertungssystem wurden bereits im Winter2003/2004 erhoben und in der Arbeit an AP 7 berücksichtigt. So wurde etwa der Forderungseitens der Partnergemeinden entsprochen, einerseits als Grundlage für vorbereitendePlanungen (z.B. örtliches Raumordnungskonzept, Stadtentwicklungskonzept) eine Bewertungauf einer rechtlich nicht verbindlichen, lokalen bis regionalen Maßstabsebene durchzuführen(TUSEC-intern: „B-Ebene“) und andererseits auch detaillierte Bewertungen imrechtsverbindlichen Planungsmaßstab („A-Ebene“) zu ermöglichen. Diese Vorgehensweisewird durch die Ergebnisse der Gemeindebefragung bestätigt.Seitens der Projektpartner wird festgehalten, dass die Einbeziehung von Bodenspezialistendurchaus wünschenswert und bodenkundliche Expertise vor allem bei der Erhebung vonPrimärdaten auf der A-Ebene unerlässlich ist. Allerdings sind die Bewertungsergebnisse soaufzubereiten, dass Verantwortliche der örtlichen Raumplanung diese einfach interpretierenund als Entscheidungsgrundlage heranziehen können.Betrachtet man die Umfrageergebnisse so muss man allerdings feststellen, dass dieBereitschaft, Zeit, Geld oder Personal für den Bodenschutz bereit zu stellen eher gering ist,solange dies nicht durch gesetzliche Vorgaben explizit gefordert wird. Angesichts der ohnehinschon komplexen Planungsverfahren in Kombination mit der angespannten finanziellenSituation in vielen Kommunen ist dieses Ergebnis (Frage 47, Abb. S. 27) nicht weiterverwunderlich – trotzdem wird das eindeutige Bekenntnis zum Bodenschutz (Frage 5/2,Frage 1) dadurch ein wenig relativiert.Die Entwicklung eines digitalen Systems, das in einem weiteren Schritt in ein bestehendesGeographisches Informationssystem (GIS) integriert werden kann, ist eine zentraleForderung. Diese zielt nicht zuletzt auf das erkannte Defizit ab, bodenschutzrelevanteInformationen bislang nur unzureichend an die jeweiligen Entscheidungsträgerkommunizieren zu können. Der von Seiten einiger Projektpartner angestrebte Aufbau einerBodendatenbank wird dadurch ebenfalls erheblich erleichtert.Die Entwicklung eines eigenständigen Bodeninformationssystems hat vorerst keine Priorität.Aus den Angaben zum Fragekomplex 47 bis 52 können auch Rückschlüsse aufunterschiedliche Ansichten zur Verantwortung für Bodenschutz im Allgemeinen gezogenwerden. In einer groben Verallgemeinerung könnte man die Ergebnisse dahingehend- 32 -

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