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Workpackage 6 Final Report

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Formale Ansprüche an das Bewertungsverfahren2.3. Formale Ansprüche an das Bewertungsverfahren2.3.1. GegenstandZur Steigerung der Praktikabilität des Bewertungsinstruments wird die gewünschteDarstellungsform, sowie die für die Planung erforderliche Genauigkeit hinsichtlich Maßstabund Detaillierungsgrad der Ergebnisse erhoben. Wird eine Einbindung in ein vorhandenesGIS gewünscht oder sind kartographische Darstellungen in einem bestimmtenplanungsrelevanten Maßstab ausreichend? Sind die Bewertungsergebnisse für einzelneTeilfunktionen von Interesse oder ist ein Planer hauptsächlich an einem einfachen,aggregierten Summenwert interessiert, der die Eignung eines Bodens für bestimmteNutzungen angibt?Da die Arbeit mit einem Bewertungssystem einen gewissen zusätzlichen Aufwand bedingtsoll abgeschätzt werden, welcher Aufwand von Gemeinden für die Bodenbewertungakzeptiert wird bzw. welcher Beitrag von ihnen geleistet werden kann. Schließlich soll nochabgeschätzt werden, auf welcher Planungsebene ein Bewertungssystem sinnvoller weise zumEinsatz kommen könnte.2.3.2. ErgebnisseMehr als ein Drittel der befragten Gemeinden ist nicht bereit, zusätzliche Mittel für dieIntegration von Bodenschutz in die Raumplanung bereitzustellen (Frage 47, Abb. S. 27),wobei dieser Wert in der Schweiz sogar noch deutlich höher liegt (52 %). Allerdings könntensich immerhin rund 30 % vorstellen, ein Bewertungssystem einzusetzen, solange damitlediglich „Schreibtischarbeit“ und keine Primärerhebungen (Geländebegehungen,Kartierungen) verbunden sind. Nötige Erhebungen würden von lediglich 6 % der Befragtenselbst durchgeführt werden, allerdings wäre für 40 % die „Auslagerung“ der Bodenbewertung(incl. nötiger Erhebungen) an externe Experten denkbar, zumal in einem ähnlichenProzentanteil der Gemeinden raumplanerische Maßnahmen ohnehin von oder in Kooperationmit externen Büros erarbeitet werden. Lediglich in größeren Städten mit über 50.000Einwohnern scheint die Bereitschaft größer zu sein, ein Bodenbewertungssystem mit (18 %)oder ohne Eigenerhebungen (41 %) einzusetzen, in 11 von 31 dieser Städte könnten lauteigenen Angaben Bodenkartierungen selbständig durchgeführt werden.- 26 -

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