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Workpackage 6 Final Report

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Profil der potenziellen Anwender und bisherige ErfahrungenÜbergabe von Ein- und Ausgangsdaten flexibler und auch bei Änderungen oderWeiterentwicklungen in der Softwareausstattung besser anzubinden (modulares Konzept).Zuständigkeiten und FachkompetenzDa der Bereich „Boden“ bislang in der Raumplanung noch nicht oder nur auf seinemechanischen Eigenschaften beschränkt thematisiert wurde und zudem in kleinerenGemeinden Umweltbelange von anderen Abteilungen mitbetreut werden müssen, ist diefachliche Kompetenz in Bodenfragen eher gering einzustufen – diese Sichtweise wird von denbefragten Gemeindevertretern selbst geteilt.Die Zuständigkeiten sowohl für die Raumplanung als auch für den Umweltschutz sind wederinnerhalb der einzelnen Alpenländer geschweige denn Länder übergreifend einheitlich. Sosind Personen mit sehr unterschiedlichem fachlichem Background (Bauingenieure,Architekten, Biologen, Ökologen, Geologen, Geographen, Juristen, Wirtschaftsfachleute,ausgebildete Raumplaner, ...) und dadurch unterschiedlich gelagertem Fachwissen mit derThematik befasst und somit potenzielle Anwender eines TUSEC-IP-Bewertungssystems.Bedeutung der LandwirtschaftDer Wunsch nach Berücksichtigung landwirtschaftlicher Flächen im Bodenbewertungssystemwurde von den Projektpartnern nur vereinzelt geäußert, generell kommt dem primärenWirtschaftssektor (Land- und Forstwirtschaft) in Stadtregionen eher geringe Bedeutung zu.Es kann nicht exakt abgeschätzt werden, welche Rolle die Landwirtschaft in den befragtenGemeinden tatsächlich spielt. Zwar lautete die Vorgabe im Fragebogen, Angaben zu denFragen 8 bis 11 müssen nur dann gemacht werden, falls entweder mehr als 20 % desGemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt werden oder der Landwirtschaft inwirtschaftlicher Hinsicht Bedeutung zukommt. Daraus kann nun aber nicht unmittelbar derUmkehrschluss gezogen werden, dass in Gemeinden, die diese Fragen nicht beantworteten,die Landwirtschaft völlig unbedeutend ist, vor allem wenn aus der Frage nach derBerücksichtigung von Bodeneigenschaften in Planungsprozessen hervorgeht, dass in fast 70%der Gemeinden Bodenaspekte bei der Ausweisung landwirtschaftlicher Nutzflächenzumindest fallweise in Betracht gezogen werden.Die Tatsache, dass ein Großteil der Gemeinden heute auf Klärschlammdüngung verzichtet,mag einerseits auf gesetzliche Restriktionen, andererseits auf ein gesteigertes Problembewusstseinzurückzuführen sein.- 71 -

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