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Workpackage 6 Final Report

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DatengrundlagenZustand von Altlasten bzw. Verdachtsflächen haben und die entsprechenden Nennungenabgegeben haben. Dabei sind hier sicher die großen Gemeinden führend und somit ist dieFlächenabdeckung auch größer als 50 %.Es zeigt sich, dass Stoffuntersuchungen relativ häufig durchgeführt werden, jedoch mitstarken nationalen Unterschieden, was auf die rechtlichen Vorgaben zurückzuführen seinkönnte. Es werden vorwiegend Schwermetalle, aber auch organische Schadstoffe untersucht.Deutliche Unterschiede zwischen flächendeckenden und Einzeluntersuchungen sind nichtvorhanden. Nachteilig für die Verknüpfung mit anderen Daten für die Bodenbewertung ist,dass die Ergebnisse vor allem schriftlich vorliegen. Das gute Abschneiden der schriftlichenUnterlagen liegt möglicherweise darin begründet, dass diese Unterlagen den höchstenBekanntheitsgrad haben und weitere Datenverfügbarkeit nicht ausreichend bekannt sind.Zudem werden externe Untersuchungsaufträge oft mit der Übergabe schriftlicher Berichteerfüllt und die Messdaten verbleiben beim Auftragnehmer.Das Ausmaß der Verfügbarkeit von Datengrundlagen und das Wissen darüber lassenvermuten, dass die Bodenbewertung in der Praxis noch wenig Einzug gehalten hat undzeigen, dass die erforderlichen Datengrundlagen selten verfügbar oder nicht bekannt sind. DerBedarf für diese Datengrundlagen und das Endergebnis (Bodenbewertungskarte) wurdenjedoch vielfach erkannt. Wenn die Datengrundlagen vorhanden sind, liegen sie vorwiegend inanaloger Form vor, was für die Einbeziehung in der Planungspraxis nicht förderlich ist.Günstig ist die hohe Verfügbarkeit in kleinen Maßstäben (> 1.10.000) zu beurteilen.2.5.4. Diskussion und Schlussfolgerungen für TUSEC-IP• StoffuntersuchungenDa in den Gemeinden, vor allem in der Schweiz, sehr häufig Stoffuntersuchungendurchgeführt werden, sollten viele Daten zu Schadstoffgehalten vorliegen, wenn auchvermehrt für Einzelflächen (Altlasten oder Verdachtsflächen). Allerdings liegen siezumeist schriftlich und analog vor, was für die Kombination mit anderenBodenparametern und die Ergebnisdarstellung nachteilig ist. Der hohe Bedarf derGemeinden nach Beurteilung aktueller Stoffbelastungen – diese Information hat diedritthöchste Priorität von den für die Raumplanung interessanten Bewertungsfragenzum Boden (siehe 2.2.2) – dürfte nach der sich bietenden Datenlage zumeist erfüllbarsein.- 53 -

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