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Workpackage 6 Final Report

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Zusammenfassung3. ZusammenfassungZielsetzung und DatenbasisDer vorliegende Bericht beinhaltet eine Zusammenschau der im Rahmen von Arbeitspaket 6("Benutzeranforderungen") gewonnenen Erkenntnisse über Inhalt, Form und möglicheEinsatzmöglichkeiten des als Endprodukt von TUSEC-IP angestrebten Bodenbewertungsverfahrens.Darüber hinaus wird ein Blick auf das vorhandene und genutzte Datenmaterial,bestehende rechtliche Grundlagen (als Ergänzung zu Arbeitspaket 5), bisherige Erfahrungenim Bodenschutz und das Profil der potenziellen Anwender geworfen. Die Ergebnisse vonArbeitspaket 6 sollen in die nachfolgenden – teilweise schon angelaufenen – Arbeitspakete 7,8 und 9 einfließen und eine an den Bedürfnissen der Endbenutzer orientierte Entwicklung undUmsetzung des Bewertungssystems ermöglichen.Dazu wurden in mehreren Schritten Ansichten, Einschätzungen, Wünsche und Erfahrungenvon Personen eingeholt, die unter teilweise sehr verschiedenen Voraussetzungen und ausunterschiedlichen Beweggründen mit dem Themenbereich "Bodenschutz und Raumplanung"beschäftigt sind. Der Bericht beinhaltet nunmehr die Ergebnisse aus projektinternenBefragungen und Diskussionsrunden, persönlichen Gesprächen mit Planungsverantwortlichenin ausgewählten Gemeinden und vor allem einer umfangreichen Fragebogenaktion unter 800Gemeinden aus fünf Ländern des Alpenraums. Bei einer Rücklaufquote von ca. 25 % bestehtdie Datenbasis aus 195 ausgefüllten Fragebögen.Inhaltliche Ansprüche an das BewertungsverfahrenBesonderes Interesse besteht in der Funktion des Bodens im Wasserkreislauf, vor allemhinsichtlich der Eignung für dezentrale Versickerung und der Neubildung von Grundwasser,aber auch in weiterer Folge als Regulator des urbanen Mikroklimas. Dieser Bodenfunktionsowie der aktuellen Schadstoffbelastung sollte daher bei der Bodenbewertung besondereBeachtung geschenkt werden.Bei der Betrachtung der Nutzungseignung von Böden wird ein generelles Bodenschutzdefizitdeutlich, für die Zukunft wird eine stärkere Berücksichtigung der Bodeneigenschaften in derPlanung verschiedener Landnutzungen gefordert. Die Ansprüche sind lokal sehrunterschiedlich, gewisse Prioritäten sind für die Nutzungsformen "Kleingarten","Kinderspielplatz" und "Landwirtschaft" zu erkennen. Die stärkste Gefährdung der Bödengeht laut einhelliger Meinung von der Überbauung und Versiegelung aus, die Notwendigkeitkontrollierten Wachstums unter Berücksichtigung der naturräumlichen Gegebenheiten wird- 76 -

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