Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...
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Halbleiterbauelemente: pn-Halbleiterdioden, Schottky-Dioden, Bipolartransistoren,<br />
Metall-Halbleiter- (MESFET), Metall-Oxid-Halbleiter- (MOSFET)<br />
und Sperrschicht-Feldeffekt-<br />
Transistoren (JFET).<br />
Digitale Bausteine<br />
Grundsätzlich werden vereinfachte Ersatzschaltbilder und Modelle zugrunde<br />
gelegt. Von Fall zu Fall können Nichtlinearitäten - jedoch teilweise mit<br />
erheblichen physikalischen Einschränkungen - berücksichtigt werden.<br />
27) Das Programm SPICE arbeitet in drei Betriebsarten<br />
DC-Mode: Hier werden zeitunabhängigen Vorgänge analysiert, bei denen<br />
alle Spannungen und alle Ströme (für jede einzelne Rechnung) konstant<br />
sind. Die Simulationsergebnisse beschreiben das statische oder stationäre<br />
Verhalten einer Schaltung. Damit können folgende Gleichspannungs- bzw.<br />
Gleichstromergebnisse erzielt werden.<br />
a) Bestimmung aller Ströme und Spannungen in elektrischen und elektronischen<br />
Gleichstromschaltungen, dazu gehören<br />
- die Festlegung des Arbeitspunktes insbesondere bei Schaltungen<br />
mit Halbleiterbauelementen. Auf Wunsch werden bei anschliessender<br />
AC-Analyse zusätzlich die Kleinsignalparameter ausgerechnet.<br />
- die Festlegung von Anfangsbedingungen bei transienter Analyse.<br />
b) Durch systematische Änderung einer Stromquelle, einer Spannungsquelle,<br />
eines Parameters oder der Temperatur können statische Übertragungs-<br />
oder Transferkennlinien (Verhältnis von Ausgangs- zu Eingangsgrösse)<br />
sowie statische Kennlinienfelder berechnet werden.<br />
c) Differentielle statische Empfindlichkeit (Verhältnis einer Änderung eines<br />
Knotenpotentials zu einer Änderung eines Parameters).<br />
AC-Mode: In diesem Fall wird der eingeschwungene Zustand bzw. das<br />
Kleinsignalverhalten der Wechselstromtechnik analysiert. Dabei werden grundsätzlich<br />
linearisierter Modelle zugrunde gelegt.<br />
a) Nach Bestimmung der Kleinsignalmodelle können Frequenzgänge berechnet<br />
werden. Dazu gehören quasistationäre Übertragungskennlinien<br />
und Kennlinienfelder sowie alle Wechselstromübertragungsfaktoren,<br />
b) Im AC-Mode kann das Rauschverhalten analysiert werden.<br />
Transient-Mode: Hier werden alle sonstigen zeitabhängigen Vorgänge analysiert.<br />
FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-18