Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...
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sind durch die Kennliniensteigungen im Arbeitspunkt im ersten, zweiten<br />
und dritten Quadranten gegeben.<br />
Infolge von Ungenauigkeiten wird die Spannungsrückwirkung h12e im allgemeinen<br />
nicht dem Kennlinienfeld entnommen. Sie muss gesondert angegeben<br />
werden.<br />
57) Das Hydridersatzschaltbild des Transistors hat zwei wesentliche Nachteile.<br />
a) Es sind zwei gesteuerte Quellen im Ersatzschaltbild enthalten. Es wäre<br />
wünschenswert, nur eine einzige gesteuerte Stromquelle berücksichtigen<br />
zu müssen.<br />
b) Das Hydridersatzschaltbild des Transistors ist einer Verfeinerung nicht<br />
einfach zugänglich.<br />
Grundschaltungen<br />
58) Der Transistor kann in drei Grundschaltungen betrieben werden.<br />
In der Emitterschaltung dient der Emitteranschluss als Bezug für die Einund<br />
Ausgangssignale. Die Basis stellt den Schaltungseingang und der Kollektor<br />
den Schaltungsausgang dar.<br />
In der Basisschaltung dient der Basisanschluss als Bezugspunkt. Emitter<br />
und Kollektor stellen den Schaltungseingang und -ausgang dar.<br />
Emitterschaltung Kollektorschaltung<br />
Basisschaltung<br />
Bild 1-20: Grundschaltungen des Transistors<br />
In der Kollektorschaltung stellt der Kollektoranschluss den Bezugspunkt<br />
dar, während Basis und Emitter den Schaltungseingang bzw. -ausgang representieren.<br />
59) In Bezug auf das Gleichstromverhalten haben die drei Grundschaltungen<br />
des Transistors keinen nennenwerten Unterschied. Für jede Schaltung sind<br />
jedoch charakteristische Eigenschaften im Wechselstrombetrieb feststellbar.<br />
Ob diese charakteristischen Wechselstromeigenschaften Nach- oder Vorteile<br />
mit sich bringen, kann nur anhand der jeweilig speziellen Zielsetzung<br />
beurteilt werden. Im allgemeinen stellt jede elektronische Schaltung eine<br />
Kompromisslösung dar.<br />
FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-36