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Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...

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Arbeitspunktes von A nach A1 erreicht werden. Sie wird allerdings durch<br />

den Nachteil einer Verlängerung der Transistorschaltzeiten und speziell der<br />

Speicherzeit erkauft.<br />

Die Spannungen in den Arbeitspunkten B bzw. B’werden Restspannung<br />

bzw. Sättigungsspannung genannt. Sie sind für die Verluste im eingeschalteten<br />

Zustand bestimmend.<br />

51) Wenn primär kurze Schaltzeiten gefordert werden, muss der Sättigungsbetrieb<br />

verhindert werden. Der Arbeitspunkt im eingeschalteten Zustand<br />

muss auf der Diodenkennlinie UCB = 0, d.h. im Punkt A festgehalten werden.<br />

p−Basis<br />

E B<br />

C<br />

00 11<br />

00 11<br />

n +<br />

0000 1111<br />

0000 1111<br />

00 11<br />

00 11<br />

n +<br />

n−Kollektor<br />

Bild 4-17 Schematische Darstellung eines Schottky-Transistors<br />

Dies wird durch die Zuschaltung einer zur Kollektor-Basis-Diode parallelen<br />

Schottky-Diode erreicht. Eine Schottky-Diode ist ein sperrender Metall-<br />

Halbleiter-Übergang. Sie ist i.a. schneller als die CB-Diode und hat eine<br />

kleinere Schwellspannung von ca. 0.3 bis 0.4 V. Sie verhindert, dass die CB-<br />

Diode in Flussrichtung gepolt wird. Im Bild 4-17 ist die Schottky-Diode<br />

durch die Überlappung der Basismetallisierung und den n-Kollktors gegeben.<br />

Das Bauelement, Bild 4-17 wird Schottky-Transistor genannt.<br />

Kleinsignalverhalten<br />

52) Zur Analyse des Kleinsignalverhalten des Transistors können grundsätzlich<br />

unterschiedliche Konzepte für das Ersatzschaltbild angewandt werden.<br />

Allen ist jedoch gemeinsam, dass der Transistor durch (mindestens)<br />

eine beschaltete (strom)-gesteuerte Stromquelle dargestellt wird, die die<br />

Stromverstärkung wiederspiegelt.<br />

53) Der Transistor kann als Vierpol betrachtet werden. Die üblichen Vierpolgleichungen<br />

(Widerstandsform, Leitwertform usw.) haben allerdings den Nachteil,<br />

dass das Ersatzschaltbild zwei gesteuerte Quellen benötigt. Die Vierpolgleichungen<br />

können allerdings so umgeformt werden, dass T- bzw. π-<br />

Ersatzschaltbilder mit einer einzigen gesteuerten Quelle entstehen.<br />

FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-33

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