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Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...

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<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>, <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.-<strong>Ing</strong>. M. J. <strong>Hamouda</strong><br />

Zusammenfassung 2: Analyse von Analogschaltungen<br />

1) Eine Analogschaltung ist ein Netzwerk aus elektrischen und elektronischen<br />

Bauelementen, bei dem die Spannungen und Ströme kontinuierliche Werte<br />

annehmen.<br />

Im allgemeinen liegt eine eindeutige Informations- und Energieflussrichtung<br />

vor, so dass die Ströme und Spannungen in Eingangs- und Ausgangsgrössen<br />

unterteilt werden können.<br />

2) Zur Analyse von Analogschaltungen wird ein Arbeitspunkt festgelegt. Der<br />

Arbeitspunkt ist ein vollständiger Satz von Gleichströmen und Gleichspannungen,<br />

der das Gleichstromverhalten aller Komponenten der Schaltung<br />

eindeutig beschreibt.<br />

Die Analyse von Analogschaltungen umfasst<br />

a) das Verhalten der Ausgangsgrössen bei vorgegebenem Arbeitspunkt<br />

und einer kleinen Änderung einer Eingangsgrösse.<br />

Am Eingang wird im allgemeinen eine frequenzabhängige Sinusfunktion<br />

kleiner Amplitude gewählt. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />

vom Frequenz- oder Kleinsignalverhalten.<br />

b) das Verhalten der Ausgangsgrössen beim Wechsel zu einem anderen<br />

Arbeitspunkt (transientes Verhalten). Meistens wird eine einzige Eingangsgrösse<br />

z.B. impuls-, sprung- oder rampenförmig geändert.<br />

Die einer impulsförmigen Änderung der Eingangsgrösse zugeordneten<br />

Ausgangsgrössen werden Impulsantworten genannt.<br />

Die einer sprunghaften Änderung der Eingangsgrösse zugeordneten<br />

Ausgangsgrössen werden Sprungantworten genannt.<br />

Beschreibung linearer Schaltungen im Zeit- und Frequenzbereich<br />

3) In der Wechselstromtechnik gibt es genau 3 lineare, passive, konzentrierte<br />

Grundbauteile. Es sind der ohmsche Widerstand R, der Kondensator<br />

mit der Kapazität C und die Spule mit der Induktivität L. Zusätzlich sind<br />

die beiden aktiven linearen Zweipole (Konstantstromquelle und Konstantspannungsquelle)<br />

zu berücksichtigen.<br />

Bei genügend kleiner Wechselamplitude kann jede elektrische / elektronische<br />

Schaltung durch lineare Bauteile wechselstrommässig beschrieben<br />

werden. Dies stellt die Grundlage aller analytischen und numerischen Verfahren<br />

der Wechselstromanalyse dar (z.B. Frequenzanalyse, Schaltungssimulatoren<br />

wie SPICE ...).<br />

FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-40

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