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Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...

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Da die Stabilisierungsfaktoren Gleichstromgrössen und die Verstärkungsfaktoren<br />

Wechselstromgrössen darstellen kann der unerwünschte Wechselstromeinfluss<br />

des Emitterwiderstandes mit Hilfe eines Parallelkondensators<br />

unterdrückt werden.<br />

Emitterschaltung mit Spannungsgegenkopplung<br />

I<br />

UBE<br />

RB RC<br />

B<br />

I<br />

C<br />

U CE<br />

Bild 3-2: Emitterschaltung mit Spannungsgegenkopplung<br />

10) Wird die Kollektor-Basisdiode mit einem Parallelwiderstand RB beschaltet,<br />

so liegt eine Spannungsgegenkopplung oder eine Parallel-Parallel-<br />

Rückkoppung vor. Für die Stabilisierungsfaktoren lassen sich folgende Beziehungen<br />

berechnen.<br />

SICB0<br />

SICB0(RB = 0) =<br />

SUBE<br />

SUBE(RB = 0) =<br />

1 + β<br />

1 + β ∗ RC/(RB + RC)<br />

1<br />

1 + RB/[(β + 1)RC]<br />

Sβ<br />

Sβ(RB = 0) = (1 + RB/RC)(β + 1) 2<br />

[RB/RC + (β + 1)] 2<br />

� RBICB0<br />

VC − UBE<br />

V C<br />

≥ 1 [3.9a]<br />

≤ 1 [3.9b]<br />

�<br />

+ 1<br />

?? 1 [3.9c]<br />

Auch hier sind alle angegebenen Stabilisierungsfaktoren durch gebrochene<br />

rationale Funktionen von RB darstellbar. Mit wachsendem Rückkoplungswiderstand<br />

RB nimmt SICB0 zu, während SUBE abnimmt. Das heisst, der<br />

günstigste Wert für SICB0 wird bei RB = 0 erreicht. In diesem Fall erfolgt<br />

keine Spannungsverstärkung (|Vu| = 1).<br />

Im Gegensatz dazu nimmt SUBE seinen optimalen Wert bei RB → ∞.<br />

Zur Einstellung des Arbeitspunktes und der Stabilisierungsfaktoren stehen<br />

bei der Emitterschaltung mit Spannungsgegenkopplung nur ein Widerstand<br />

und bei der Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung zwei Widerstände<br />

zur Verfügung. Damit ist die Stromgegenkopplung mit einer höheren<br />

Flexibilität als die Spannungsgegenkopplung verbunden.<br />

FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-59

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