Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...
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VB<br />
V w<br />
R B<br />
R E<br />
R C<br />
V C<br />
Bild 3-1: Emitterschaltung mit Stomgegenkopplung<br />
SUBE<br />
SUBE(RE = 0) =<br />
Sβ<br />
Sβ(RE = 0) =<br />
1<br />
1 + (β + 1) ∗ RE/RB<br />
≤ 1 [3.8b]<br />
1 + RE/RB<br />
[1 + (β + 1)RE/RB] 2 ≤ 1 [3.8c]<br />
Demnach sind alle angegebenen Stabilisierungsfaktoren als fallende gebrochene<br />
rationale Funktionen von RE darstellbar. Die minimalen und damit<br />
optimalen Werte für die Stabilisierungsfaktoren werden einheitlich für<br />
RE → ∞ erreicht.<br />
Der Emitterwiderstand reduziert Kollektorstromschwankungen,<br />
a) die auf Änderungen von ICB0 (vgl. Temperaturänderungen)<br />
b) die auf Änderungen von β (z.B. Exemplarstreuung)<br />
c) die auf Änderungen von UBE (z.B. Änderung der Versorgungsspannug)<br />
zurückzuführen sind.<br />
Wird der Transistor durch das h-Ersatzschaltbild beschrieben, so können<br />
die im Anhang angegebenen Übertragungsfunktionen einfach berechnet<br />
werden. Mit steigendem Rückkoppelwiderstand RE nehmen demnach<br />
a) Vu, Vi sowie Rt ab und<br />
b) Rein sowie Raus zu.<br />
Damit liegt ein Widerspruch zwischen der Minimierung der Stabilisierungsfaktoren<br />
und der Maximierung der Strom- und Spannungsverstärkungsfaktoren<br />
vor. Als Kompromiss wird der Spannungsabfall über RE bei etwa<br />
IE ∗ RE ≈ 1 .. 2 V eingestellt.<br />
FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-58