Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...
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Die Leerlaufstromverstärkung hat folglich einen einfachen Pol,<br />
Vi(GL → ∞) =<br />
gm<br />
Gπ + gm + sCπ<br />
= β 1<br />
β + 1 1 + s<br />
α<br />
=<br />
1 + s<br />
der der Transitfrequenz ωα entspricht.<br />
ωα = Gπ + gm<br />
Cπ<br />
= gm<br />
Cπ<br />
∗<br />
β + 1<br />
β<br />
ωα<br />
ωα<br />
[3.17]<br />
[3.18]<br />
17) Durch Vergleich der beiden Transitfrequenzen ergibt sich<br />
�<br />
ωα<br />
= (β + 1) ∗ 1 +<br />
ωβ<br />
Cν<br />
�<br />
≥ β + 1 [3.19]<br />
Cπ<br />
Demnach hat die Basisschaltung ein besseres Frequenzverhalten als die<br />
Emitterschaltung.<br />
Vergleich der Transistorgrundschaltungen<br />
18) Um die elektrischen Eigenschaften von Transistorschaltungen beurteilen<br />
zu können, müssen die Übertragungsfunktionen analysiert werden. In den<br />
meisten Fällen ist es weitgehend ausreichend, die Stromverstärkung Vi, die<br />
Spannungsverstärkung Vu, die Ein- und Ausgangswiderstände Rein und<br />
Raus (oder auch die Leitwerte) sowie die die Transitfrequenz zu betrachten.<br />
Wird das h-Ersatzschaltbild zugrunde gelegt, dann ergeben sich die im Bild<br />
3-6 und 3-7 dargestellten Ergebnisse.<br />
Im Bild 3-6 sind die Übertragungsfunktionen R1, R2, Rein, Raus geplottet.<br />
Es muss betont werden, dass - egal welche unabhängige Variable gewählt<br />
wird - alle Übertragungsfaktoren gebrochene rationale Funktionen (d. h.<br />
durch den Quotienten zweier Polynome darstellbar) sind.<br />
Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass jede der 3 Grundschaltungen ihre<br />
Vorzüge und Nachteile hat. Je nach angestrebter Schlatungsfunktion müssen<br />
immer Kompromisse geschlossen werden. Durch Verwendung von mehrstufigen<br />
Schaltungen wird in der Regel versucht, die Kompromisslösungen<br />
zu optimieren.<br />
FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-63