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Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...

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Der Schnittpunkt der Transistorkennlinie bei vorgegebenem IB mit der Widerstandsgeraden<br />

ist der Arbeitspunkt.<br />

Stabilisierungsfaktoren<br />

7) Bei elektronischen Schaltungen ist nicht nur die Kenntnis des Arbeitspunktes,<br />

sondern auch sein Verhalten bei Störeinflüssen ist relevant. Als Störungen<br />

gelten zum Beispiel:<br />

a) Änderungen der Betriebsparameter wie z. B. der Temperatur oder der<br />

Betriebsspannnung. Der Temperatureinfluss macht sich vor allem bei<br />

der Eigenleitungsdichte ni und folglich bei ICB0 ∼ n2 i bemerkbar, während<br />

Schwankungen der Betriebsspannung vor allem bei der Basisvorspannung<br />

UBE am deutlichsten zu sehen sind.<br />

b) Änderungen der Transistorparameter infolge von Alterungsprozessen<br />

oder infolge eines Ersatzes durch einen Transistor gleichen oder vergleichbaren<br />

Typs. Hierzu sind vor allem die Transistorparameter β und<br />

ICB0 gemeint.<br />

8) Als Stabilisierungsfaktor gilt das Verhältnis einer Kollektorstromänderung<br />

zur Änderung eines Parameters.<br />

Änderung von ICB0 : SICB0 = ∂IC<br />

∂ICB0<br />

Änderung von UBE : SUBE = ∂IC<br />

Änderung von β : Sβ = ∂IC<br />

∂β<br />

∂UBE<br />

(3.7a)<br />

(3.7b)<br />

(3.7c)<br />

Die Grösse der Stabilisierungsfaktoren ist von der Transistorbeschaltung<br />

stark abhängig.<br />

Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung<br />

9) Zur stabilisierung des Kollektorstromes gegen Schwankungen von ICB0, T,<br />

β und UBE kann ein Emitterwiderstand verwendet werden, Bild 3-1. Damit<br />

liegt eine Stromgegenkopplung oder eine Serien-Serien-Rückkoppung vor.<br />

Für die Stabilisierungsfaktoren ergeben sich folgende Beziehungen.<br />

SICB0<br />

SICB0(RE = 0) =<br />

1 + β ∗<br />

1<br />

RE<br />

RB + RE<br />

≤ 1 [3.8a]<br />

FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-57

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