Fachhochschule Furtwangen, Prof. Dr.-Ing. M. J. Hamouda 000000 ...
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dQ<br />
v*dt<br />
A<br />
v dQ<br />
v<br />
v*dt<br />
t<br />
t+dt<br />
Bild 1-1: Stromdurchflossener Leiter zu den Zeitpunkten t und t+dt.<br />
Wenn N die Dichte und qT die Ladung der stromtragenden Teilchen bedeuten,<br />
dann lässt sich die Ladung dQ folgendermassen angeben.<br />
dQ = dV.N.qT = A.qT.N.v.dt (1.4)<br />
Mit Hilfe der Definition (1.1) kann der Strom I berechnet werden.<br />
I = A.qT.N.v (1.5)<br />
7)) Die elektrische Stromdichte j ist der auf die Flächeneinheit bezogene elektrische<br />
Strom.<br />
j = I/A [1.6]<br />
Die durch bewegte Ladungsträger erzeugte elektrische Stromdichte�j lässt<br />
sich als Produkt der Geschwindigkeit�v, der Teilchendichte N und der Teilchenladung<br />
qT angeben.<br />
�j = qT ∗ N ∗�v (1.7)<br />
8) Nach dem Ohm’schen Gesetz ist die mittlere Teilchengeschwindigkeit �v<br />
(<strong>Dr</strong>iftgeschwindigkeit) der elektrischen Feldstärke �E proportional. Die Proportionalitätskonstante<br />
µ stellt die Beweglichkeit der Ladungsträger dar.<br />
�v = µ ∗ �E (bei negativen Ladungen�v = −µ ∗ �E) (1.8)<br />
Das Ohm’sche Gesetz beschreibt eine (durch Stossprozesse) gestörte Bewegung<br />
(<strong>Dr</strong>iftbewegung) und steht im Gegensatz zum Newton’schen Gesetz,<br />
bei dem eine ungestörte freie Bewegung vorausgesetzt wird. Nach Newton<br />
ist die Beschleunigung der Feldstärke proportional.<br />
Das Ohm’sche Gesetz gilt bei nicht allzu hoher Feldstärke.<br />
9) Durch Kombination von [1.7] und [1.8] ergibt sich ein linearer Zusammenhang<br />
zwischen der Stromdichte und der Felstärke.<br />
FHF-<strong>Hamouda</strong>, Analogelektronik, Seite V-8