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Zukunftsmarkt Gesundheit & Wellness - Roland Berger

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Im <strong>Gesundheit</strong>sbereich wünschen sich 69 % der Befragten eine persönliche<br />

Beratung und Unterstützung im Umgang mit Krankenhäusern, Krankenkassen<br />

und Behörden. Ebenso bevorzugen zwei Drittel der befragten Österreicher/innen<br />

das Angebot eines altersspezifischen Vorsorgeprogramms. Organisatorische<br />

Hilfe wird damit gerne akzeptiert. Die Österreicher/innen sind dafür allerdings nur<br />

in eingeschränktem Maße bereit in die eigene Tasche zu greifen. Laut Studie<br />

wären zwei Drittel zu einer Gebühr von 5 Euro pro Jahr für diese<br />

<strong>Gesundheit</strong>sdienstleistung bereit. Im Pflegebereich würden mehr als drei Viertel<br />

aller Bürger eine persönliche Pflegeberatung (Pflegeeinstufung, Pflegesätze,<br />

Kostenübernahme) als wichtig oder sehr wichtig einstufen. Selbst der<br />

persönliche Pflegemanager wäre von knapp zwei Dritteln der Bevölkerung<br />

erwünscht. In diesem Bereich liegt die Zahlungsbereitschaft auch signifikant<br />

höher. 31% der Befragten wären bereit 15 EUR im Jahr für diese Dienstleistung<br />

zu bezahlen, wobei diese Leistung nicht unbedingt von den Versicherungen<br />

selbst erbracht werden muss.<br />

Die Versicherungen haben schon begonnen auf diese Bedürfnisse einzugehen.<br />

Diese sehen vor allem in der Pflegeberatung das größte Zukunftspotential. Im<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbereich werden medizinische Hotlines, ein medizinisches<br />

Personenschadensmanagement sowie eine zweite ärztliche Meinung von allen<br />

Befragten mit hohem Zukunftspotential bewertet. Mit ähnlichen hohen Voten<br />

werden auch "Hilfe und Begleitung bei Krankheit" (88%), "Unterstützung im<br />

Umgang mit Krankenhäusern und Behörden" (96%), ein "persönlicher<br />

<strong>Gesundheit</strong>smanager" (84%), ein "Reha-Management" (92%) sowie ein<br />

"Vorsorgeprogramm für verschiedene Altersgruppen" eingestuft.<br />

Im Moment ist der Bekanntheitsgrad der Assisteure nur bei Namensgleichheit<br />

mit den großen Versicherungsgesellschaften gegeben. So erzielen z.B. die<br />

Assitance-Anbieter Uniqa und Generali-Gruppe einen Bekanntheitsgrad von<br />

88%. Reine Assisteure kommen nur schwer über einen Bekanntheitsgrad von<br />

über 20% hinaus. Sobald allerdings Erfahrungen mit Assistanceleistungen<br />

gemacht wurden, werden diese von der überragenden Mehrheit der Befragten<br />

auch als nützlich und sinnvoll eingestuft.<br />

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