Zukunftsmarkt Gesundheit & Wellness - Roland Berger
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ihren Leistungskatalog aufnehmen. Aber private Zusatzversicherungen haben<br />
zunehmend Angebote entwickelt, die diese Leistungen (z.B. Akkupunktur)<br />
früher abdecken. Darüber hinaus sind immer mehr ÖsterreicherInnen bereit<br />
diese Leistungen vollkommen privat in Anspruch zu nehmen, d.h. aus eigener<br />
Hand zahlen.<br />
Sektorenübergreifende Versorgung wird gestützt<br />
• Förderung von <strong>Gesundheit</strong>scluster/-regionen: In Deutschland planen mehrere<br />
Länder/Regionen wie zum Beispiel Nordrhein Westfahlen oder Berlin eine<br />
stärkere Positionierung als <strong>Gesundheit</strong>sregion und erstellten dazu detaillierte<br />
Masterpläne. In Österreich zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. So hat sich<br />
zum Beispiel der "Wellbeing Cluster" in Niederösterreich langfristig die<br />
verstärkte Positionierung der Region am gesundheitstouristischen Markt<br />
vorgenommen und schlussendlich die Etablierung Niederösterreichs als die<br />
<strong>Gesundheit</strong>sdestination in Mitteleuropa. Als Zielgruppe sind Unternehmen,<br />
Institutionen und AkteurInnen aus den folgenden Bereichen von Interesse:<br />
o <strong>Gesundheit</strong>stourismus (<strong>Gesundheit</strong>s- und <strong>Wellness</strong>hotels, Kurzentren,<br />
Thermen, Day Spas)<br />
o Präventivmedizin (Präventiv- und Komplementärmedizin,<br />
<strong>Gesundheit</strong>szentren, Rehabilitationszentren)<br />
o Naturprodukte (insbesondere Bio-Lebensmittel, Naturkosmetik,<br />
Arzneimittel)<br />
o Ergänzende <strong>Gesundheit</strong>sdienstleistungen (gesunde Ernährung,<br />
Bewegung/Sport, psychosoziale <strong>Gesundheit</strong>)<br />
o Forschungs- und Bildungseinrichtungen<br />
o Zulieferer (insbesondere regionale Anbieter)<br />
Der "Wellbeing Cluster" wurde im Herbst 2002 ins Leben gerufen als erster<br />
Dienstleistungscluster Mitteleuropas im <strong>Gesundheit</strong>sbereich. Ecoplus, die<br />
Trägerorganisation der niederösterreichischen Clusterinitiativen (neben dem<br />
Wellbeing Cluster bestehen noch ein Kunststoff- Cluster, ein Automotive<br />
Cluster, ein Bau. Energie. Umwelt Cluster und eine Lebensmittelinitiative)<br />
wurde von der Landesregierung beauftragt, Potentiale von Clustern zu<br />
analysieren und danach aufzubauen. Niederösterreich setzt dabei auf eine<br />
moderne Form der Wirtschaftsförderung. Potentiale der<br />
niederösterreichischen Wirtschaft sollen ausgebaut und zur klaren<br />
wirtschaftlichen Positionierung beitragen. Kernstück der Arbeit der Cluster ist<br />
die Unterstützung von Kooperationsprojekten von Clusterpartnern. Von 2001<br />
bis 2006 wurden 54 Kooperationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11<br />
Mio. EUR gefördert. Neben der finanziellen Unterstützung werden den<br />
Mitgliedern folgende Leistungen angeboten:<br />
o Initiierung, Begleitung und Management von Kooperations- F&E-<br />
sowie weiteren innovativen Projekten<br />
o Beratung im Zuge der niederösterreichischen Kooperationsförderung<br />
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