Auktionskatalog 2010 (2'853 kB - pdf) - Galerie Gloggner Luzern
Auktionskatalog 2010 (2'853 kB - pdf) - Galerie Gloggner Luzern
Auktionskatalog 2010 (2'853 kB - pdf) - Galerie Gloggner Luzern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
HANS ERNI<br />
geboren in <strong>Luzern</strong> 1909<br />
Hausdächer<br />
Unten rechts monogrammiert HE. Aquarell a/Papier, 25 x 34 cm<br />
Provenienz: Privatbesitz Basel.<br />
84. CHF 1'000.00 / 1'500.00<br />
Diese Arbeit ist wahrscheinlich auf Ende der 1920er-Jahre zu datieren, als Hans Erni nach beendeter Lehre während drei Semestern die Kunstgewerbeschule<br />
besuchte und viele Fächer (Naturformen, Figurenzeichnen, Aktzeichnen, Skizzieren, Fachzeichnen, Dekoratives Zeichnen und<br />
Malen, Modellieren) belegte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Erni nur wenige Eindrücke von Museumsausstellungen empfangen können. Erst 1925<br />
war in <strong>Luzern</strong> im vorherigen Kriegs- und Friedensmuseum an der Museggstrasse das Kunstmuseum eröffnet worden. Konservator Paul Hilber<br />
zeigte dort zuerst Werke von Innerschweizer Künstlern und veranstaltete dann eine Ausstellung mit Werken Ferdinand Hodlers sowie 1926<br />
eine Gesamtausstellung Cuno Amiets, auch mit (für damals modernen) Aquarellen.<br />
HANS ERNI<br />
geboren in <strong>Luzern</strong> 1909<br />
Roter Waldweg - 1926<br />
Unten rechts signiert und datiert Hans Erni 1926. Verso ebenfalls<br />
aquarelliert („Wasserfall“).<br />
Aquarell a/Papier, 34 x 24,5 cm<br />
Provenienz: Privatbesitz Basel.<br />
85. CHF 1'000.00 / 1'500.00<br />
Jugendarbeiten des erst 17jährigen Hans Erni, der damals das zweite<br />
Lehrjahr als Bauzeichner im Architekturbüro Friedrich Felder & Sohn in<br />
<strong>Luzern</strong> absolviert. In der Freizeit ist er häufig im Gebiet rund um den<br />
Rotsee unterwegs, wo er die Motive „Roter Waldweg“ und „Wasserfall“<br />
findet. Er hat den Vorkurs der Kunstgewerbeschule <strong>Luzern</strong> besucht und<br />
wichtige Anregungen von dort lehrenden Künstlern empfangen, beispielsweise<br />
vom Aquarellisten Hans Zürcher und von Eduard Renggli, der in<br />
den 1920er-Jahren mehrere Wandbilder gestaltete.<br />
84.<br />
85.<br />
53