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Erfolgsbedingungen für die Entsendung von ... - antropov.de

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ein weniger erfolgreicher Entsandter an. Internationale Zeitungen, Fachzeitschriften und Zeit-<br />

schriften wur<strong>de</strong>n nicht angeboten. Informationsaufenthalte im Stammhaus und <strong>die</strong> Zusendung<br />

<strong>von</strong> Berichten wur<strong>de</strong>n mit folgen<strong>de</strong>r Häufigkeit durchgeführt: unregelmäßig, unterschiedlich,<br />

etwa alle 2 Monate. Einige Entsandte haben sich zu <strong>die</strong>sem Punkt nicht geäußert. Die Aufent-<br />

haltsdauer im Stammhaus betrug etwa 3 bis 5 Tage o<strong>de</strong>r sporadisch einige Tage.<br />

Die Auslandsvergütung wur<strong>de</strong> bei allen Entsandten nach <strong>de</strong>m Vergütungskonzept „Orientie-<br />

rung am Inlandsgehaltsniveau“ durchgeführt. Die Muttergesellschaften haben bei allen Ent-<br />

sandten Lebenshaltungskosten übernommen und zwar Mietzuschuss sowie Heimreisen. Die<br />

Übernahme <strong>von</strong> Versicherungsleistungen und Dienstautos wur<strong>de</strong>n mehreren Entsandten an-<br />

geboten, jedoch ist bemerkenswert, dass <strong>die</strong> Versicherungsleistung nur <strong>für</strong> einen weniger er-<br />

folgreichen Entsandten übernommen wur<strong>de</strong>. Vorstellbar wäre, dass dadurch <strong>die</strong> Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren weniger erfolgreichen Entsandten beeinträchtigt wur<strong>de</strong>. Bildungsgeld <strong>für</strong><br />

Familienangehörige wur<strong>de</strong> immerhin durch das Unternehmen in einem weniger erfolgreichen<br />

Fall übernommen. Sonstige Lebenshaltungskosten wur<strong>de</strong>n <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Unternehmen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ent-<br />

sandten nicht übernommen (vgl. Abb. 12).<br />

Abb. 12: Übernahme <strong>de</strong>r Lebenshaltungskosten durch Unternehmung<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Nicht alle befragten Entsandten waren mit <strong>de</strong>r finanziellen Unterstützung seitens <strong>de</strong>s Stamm-<br />

hauses während <strong>de</strong>s Russlan<strong>de</strong>insatzes zufrie<strong>de</strong>n. Ein weniger erfolgreicher als auch ein er-<br />

folgreicher Entsandte empfan<strong>de</strong>n <strong>die</strong> finanzielle Unterstützung als nicht ausreichend.<br />

Im Vertrag mit <strong>de</strong>m Stammhaus war <strong>für</strong> fast alle Entsandte eine „Rückkehrgarantie“ vorgese-<br />

hen. Ein erfolgreicher Entsandter hatte jedoch keine. Aus <strong>die</strong>sen Ergebnissen könnte man<br />

schließen, dass das Fehlen <strong>de</strong>r „Rückkehrgarantie“ im Vertrag nicht direkt mit <strong>de</strong>m Entsen-<br />

dungserfolg zusammenhängt, da sowohl erfolgreiche als auch weniger erfolgreiche Entsandte<br />

<strong>de</strong>rartige Vertragsgarantien hatten. Von <strong>de</strong>n Entsandten mit „Rückkehrgarantie“ wussten ein

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