Erfolgsbedingungen für die Entsendung von ... - antropov.de
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mensleitung wur<strong>de</strong>n lediglich drei Antworten gegeben: „nach Bedarf“, „3 Monate“ und „wäh-<br />
rend <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Aufenthaltes“. Alle an<strong>de</strong>ren Personalleiter ließen <strong>die</strong> Frage unbeantwortet.<br />
Damit <strong>de</strong>r Kontakt <strong>de</strong>r Entsandten zum Stammhaus gewahrt bleibt, nutzen Unternehmen ver-<br />
schie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten. Konsultationsaufenthalte sowie <strong>die</strong> Zusendung <strong>von</strong> Stammhausin-<br />
formationen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Entsandten <strong>von</strong> allen Unternehmen mit erfolgreicher <strong>Entsendung</strong><br />
und <strong>de</strong>n meisten mit weniger erfolgreicher <strong>Entsendung</strong> geboten, da<strong>für</strong> bietet eines internatio-<br />
nale Zeitungen und Zeitschriften an. Sonstige Möglichkeiten zur Kontaktpflege wie eMail<br />
und Internet wer<strong>de</strong>n laut Angaben <strong>de</strong>r Personalleiter in jeweils einem Unternehmen mit er-<br />
folgreicher und weniger erfolgreicher <strong>Entsendung</strong> angeboten. Es sind verschie<strong>de</strong>ne Angaben<br />
zur Häufigkeit und Dauer <strong>de</strong>r Maßnahmen angegeben wor<strong>de</strong>n: Sie wer<strong>de</strong>n bei einigen regel-<br />
mäßig und bei an<strong>de</strong>ren nach Bedarf mit einer Dauer <strong>von</strong> 1 bis 3 Tage während <strong>de</strong>s Aufenthal-<br />
tes durchgeführt. Ein Personalbeauftragter betonte außer<strong>de</strong>m: „hier ist <strong>de</strong>r Mitarbeiter auch<br />
selbst gefor<strong>de</strong>rt, Kontakte, Netzwerke, Informationsquellen zu pflegen“.<br />
Die Frage nach <strong>de</strong>n Ursachen eines vorzeitigen Abbruchs eines Auslandseinsatzes ist <strong>de</strong>n<br />
Ausführungen <strong>de</strong>r Personalleiter zufolge sowohl <strong>von</strong> einem Unternehmen mit erfolgreicher<br />
als auch weniger erfolgreicher <strong>Entsendung</strong> mit unternehmens- und personenbezogenen Grün-<br />
<strong>de</strong>n beantwortet wor<strong>de</strong>n. Hierzu hat ein Personalleiter eines Unternehmens mit weniger er-<br />
folgreicher <strong>Entsendung</strong> angegeben, dass das „Fehlverhalten bedingt durch kulturelle Unter-<br />
schie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Arbeitswelt“ Ursache eines vorzeitigen Abbruchs ist. In einem Unternehmen<br />
mit erfolgreicher <strong>Entsendung</strong> wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r erzielte Vertriebserfolg als Ursache <strong>für</strong> <strong>de</strong>n vor-<br />
zeitigen Abbruch <strong>de</strong>s Einsatzes angegeben, d.h. <strong>de</strong>r Entsandte hat seine Aufgabe vorzeitig<br />
und mit gutem Ergebnis erfüllt. Zwei Personalleiter <strong>von</strong> Unternehmen mit erfolgreicher als<br />
auch weniger erfolgreicher <strong>Entsendung</strong> haben <strong>die</strong> Frage nicht beantwortet, was auf Nichtein-<br />
treten eines vorzeitigen Abbruchs im Unternehmen o<strong>de</strong>r auf <strong>die</strong> Nichtbereitschaft, <strong>die</strong> Frage<br />
zu beantworten, <strong>de</strong>utet. Zwei weitere Personalbeauftragte <strong>von</strong> Unternehmen mit erfolgreicher<br />
<strong>Entsendung</strong> haben jedoch berichtet, dass es einen verfrühten Abbruch im Unternehmen bis-<br />
lang nicht gab. Ein an<strong>de</strong>rer hat geschrieben, dass das vorzeitige En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Auslandseinsatzes<br />
nach Russland im Unternehmen noch nicht eintrat, woraus man eventuell ableiten könnte,<br />
dass es wohl bereits <strong>für</strong> <strong>Entsendung</strong>en <strong>de</strong>s Unternehmens in an<strong>de</strong>re Län<strong>de</strong>r zugetroffen haben<br />
könnte. Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge zurückgekehrter Mitarbeiter wur<strong>de</strong>n <strong>von</strong><br />
vier Unternehmen mit erfolgreicher und drei Unternehmen mit weniger erfolgreicher Entsen-<br />
dung nicht aufgenommen. Daraus ließe sich <strong>de</strong>uten, dass <strong>die</strong> einmalige Möglichkeit <strong>für</strong> künf-<br />
tige Entsandte, aus Fehlern <strong>de</strong>r heimgekehrten Entsandten zu lernen und Neues zu erfahren, in<br />
<strong>de</strong>n meisten <strong>de</strong>r befragten Unternehmen nicht genutzt wird. In zwei Unternehmen mit erfolg-