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Forschungsbericht 2010 - 2011 - Hochschule Bremen

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ner feinen Emulsion auflöst. Eine ölhaltige Emulsion<br />

kann unter Erhalt der Eigenschaften getrocknet werden,<br />

wenn sie beim Trocknungsprozess in einem Gel<br />

stabilisiert wird und die Bestandteile der Emulsion sich<br />

beim Trocknungsprozess daher nicht wieder trennen<br />

oder entmischen können. Erfindungsgemäß wird hierzu<br />

ein thermoreversibles Gel benutzt, welches bei<br />

niedrigen Temperaturen flüssig ist, bei höheren Temperaturen<br />

aber reversibel in den festen Zustand übergeht.<br />

Hierzu wird der Emulsion vor der Trocknung eine<br />

Substanz zugesetzt, welche bei Temperaturen unter<br />

50°C flüssig ist, bei höheren Temperaturen über 50°C<br />

(beim Trocknungsprozess) ein festes Gel ausbildet,<br />

welches sich aber bei niedrigen Temperaturen wieder<br />

verflüssigen läßt. Solche Substanzen können z.B.<br />

die bereits als Lebensmittelzusatztoffe zugelassenen<br />

Verbindungen Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose,<br />

Ethylmethylcellulose, Ethylcellulose und weitere,<br />

bekannte thermoreversible Gelbildner sein. Für die<br />

Trocknungsprozesse können grundsätzlich alle Trock-<br />

nungsverfahren, welche die thermische Verdampfung<br />

von Wasser anwenden, eingesetzt werden, beispielsweise<br />

Bandtrockner, Walzentrockner, Fallstromverdampfer,<br />

oder Sprühtrockner.<br />

Der Vorteil des Verfahrens gegenüber dem Stand der<br />

Technik liegt darin, daß eine ölhaltige Emusion ohne<br />

Zusatz von (möglicherweise allergenem) Protein oder<br />

Emulgatoren so getrocknet werden kann, das ein rieselfähiges<br />

Pulver entsteht, welches sich nach dem<br />

erneuten Lösen in Wasser schnell und vollständig auflöst<br />

und so die ursprüngliche stabile Emulsion wieder<br />

herstellt. Das Öl ist somit wieder in fein verteilter Form<br />

im Produkt formulierbar.<br />

Finanzierung<br />

Firmenpartner, BioNord<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Gerd Klöck<br />

Qualitätssicherung in der Lebensmittelwirtschaft - Schwerpunkt Fischwirtschaft. Effiziente<br />

Lernangebote und Lernwege für Beschäftigte in KMU (QSL)<br />

Laufzeit Projektbeteiligte<br />

06/2008 - 12/<strong>2010</strong> Schubert, Ernst Dipl. Soz.Wiss.<br />

Wöltje, Marco Dipl.-Ing.(FH)<br />

Projektleiter<br />

Rupprecht, Elisabeth Dipl. Soz.Wiss.<br />

Klöck, Gerd, Prof. Dr.<br />

Projektbericht<br />

Zielgruppen:<br />

Auszubildende, Beschäftigte aller betrieblichen Ebenen<br />

und Bereiche, Betriebliche MultiplikatorInnen aus<br />

KMU, Lehrende in dualen Ausbildungsgängen sowie<br />

Berufsfachschulen für Lebensmitteltechnik.<br />

Ziel:<br />

Projektziel ist die Vermittlung und Erweiterung der für<br />

die Qualitätssicherung in der Lebensmittelwirtschaft<br />

notwendigen individuellen Fach- und beruflichen<br />

Schlüsselkompetenzen von Auszubildenden, Beschäftigten<br />

und betrieblichen sowie berufsschulischen MultiplikatorenInnen.<br />

Durch den Erwerb neuen Wissens<br />

und neuer Fertigkeiten sollen sie befähigt werden, ihre<br />

Qualifikationen den gestiegenen Anforderungen anzupassen<br />

sowie Methoden und Techniken kontinuierlicher<br />

Wissenserneuerung kennen zu lernen und anzuwenden,<br />

um ihre individuelle Beschäftigungsfähigkeit<br />

nachhaltig zu sichern.<br />

Konzeptioneller Ansatz:<br />

Die im Vorfeld ermittelten komplexen Problem- und<br />

Bedarfslagen in den KMU sind nicht ausschließlich<br />

auf Qualifikationsprobleme reduzierbar. Das Konzept<br />

umfasst deshalb ein flexibles und zielorientiertes Arrangement<br />

einer Vernetzung von Qualifizierung und<br />

Beratung. Beratung hat dabei im Vergleich zur Qua-<br />

lifizierung denselben Stellenwert, da sie mit den Methoden<br />

und Techniken der Wissensaneignung, -implementierung<br />

und -weitergabe vertraut machen soll,<br />

die für den Transfer des Wissens in den betrieblichen<br />

Arbeitsprozess notwendig sind.<br />

Die Umsetzung des konzeptionellen Ansatzes sollte<br />

in zwei Handlungssträngen erfolgen, die sich aus den<br />

Handlungs- und Anwendungsfeldern der avisierten<br />

Zielgruppen ergeben: zum einen die betriebliche Praxis<br />

in KMU, zum anderen die dualen Lernorte Betrieb<br />

und Berufsschule.<br />

Als ein Resultat der Expertengespräche und Qualifikationsbedarfsanalysen<br />

zu Beginn des Projekts hat<br />

sich jedoch ergeben, dass ein weiterer in diesem Umfang<br />

und zeitlicher Rasanz nicht eingeplanter Handlungsstrang<br />

konzipiert und umgesetzt werden muss:<br />

Die Fortbildung zur "Fachkraft im Fischhandel“. Diese<br />

zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht absehbare und<br />

deshalb nicht planbare rasante Entwicklung bedingt<br />

neben der gleichzeitigen Parallelität der sonstigen<br />

Projektaktivitäten die vollständige Neuentwicklung der<br />

inhaltlichen und formellen Struktur, der Zulassungsvoraussetzungen,<br />

des Prüfungsverfahrens und der Modulbeschreibungen<br />

der Fortbildung in enger Abstimmung<br />

mit der IHK Bremerhaven sowie den weiteren<br />

Kooperationspartnern.<br />

159<br />

Fakultät 1<br />

Fakultät 2<br />

Fakultät 3<br />

Fakultät 4<br />

Fakultät 5

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