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Forschungsbericht 2010 - 2011 - Hochschule Bremen

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<strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2010</strong> / <strong>2011</strong><br />

76 Analyse von Instrumenten zur Einschätzung der Sicherheitskultur in der stationären Altenpflege<br />

Laufzeit Projektbeteiligter<br />

12/2009 - 01/<strong>2010</strong> Cramer, Henning<br />

Projektleiterin<br />

Habermann, Monika, Prof. Dr.<br />

Projektbericht<br />

Hintergrund<br />

Für eine kontinuierliche Erhöhung der Sicherheit und<br />

eine Vermeidung von Fehlern und Risiken in Pflege-<br />

und Gesundheitseinrichtungen wird die Entwicklung<br />

einer angemessenen Sicherheitskultur (also des Stellenwertes<br />

von und des Umgangs mit Themen betreffend<br />

Risiken, Fehler und Sicherheit) als die effektivste<br />

Einzelstrategie angesehen. In Deutschland werden<br />

bislang nur sehr wenige Untersuchungen zu diesem<br />

Thema durchgeführt. Diese Projekte erforschen den<br />

ambulanten medizinischen Sektor (niedergelassene<br />

Ärzte) sowie die stationäre, klinische Versorgung. Unberücksichtigt<br />

bleibt bislang die stationäre Altenpflege.<br />

Im englischsprachigen Raum wurde jedoch aufgezeigt,<br />

dass gerade der Pflegeheimsektor im Vergleich<br />

zum Krankenhaussektor teilweise enorme Defizite im<br />

Hinblick auf die Sicherheitskultur aufweist, und auch<br />

hierzulande sind Pflegeheime aufgrund von Mängelberichten<br />

in die Diskussion geraten.<br />

In diesem Projekt wurden daher vorhandene, wahrscheinlich<br />

vorrangig im englischsprachigen Ausland<br />

entwickelte Instrumente zur Einschätzung der Sicherheitskultur<br />

in Einrichtungen der stationären Altenpflege<br />

auf ihren Entwicklungs- und Überprüfungsgrad sowie<br />

ihre Eignung für eine Anpassung an bundesdeutsche<br />

Verhältnisse überprüft.<br />

Zielsetzung/Vorgehen<br />

Ziel des hier beschriebenen Vorhabens war es, durch<br />

die Erstellung einer Übersicht eine fundierte Auswahl<br />

eines Instruments zu ermöglichen, welches im Laufe<br />

einer geplanten anschließenden Untersuchung übersetzt,<br />

angepasst, überprüft und angewendet werden<br />

wird.<br />

Dabei wurde wie folgt vorgegangen:<br />

1. Literaturarbeit<br />

Recherche vorhandener Instrumente: Literaturrecherche,<br />

-beschaffung und -bearbeitung, Beschaffung der<br />

Instrumente, ggf. Kommunikation mit den Erstellern<br />

der Instrumente;<br />

Recherche, Beschaffung und Bearbeitung von Literatur<br />

über Gütekriterien von Assessmentinstrumenten<br />

sowie über Psychometrie;<br />

Recherche, Beschaffung und Bearbeitung von Literatur<br />

zur Sicherheitskultur insb. in der stationären Altenpflege<br />

2. Erstellen von Kriterien für die Einschätzung<br />

der Instrumente<br />

3. Überprüfung der Instrumente anhand dieser<br />

Kriterien<br />

Ergebnis<br />

Die Ergebnisse des Projekts wurden in Form eines<br />

Zeitschriftenartikels zur Publikation eingereicht. Dieser<br />

befindet sich derzeit im Reviewverfahren.<br />

Finanzierung<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Kontakt<br />

Zentrum für Pflegeforschung und Beratung<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Neustadtswall 30<br />

28199 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 / 5905-2258<br />

Fax 0421 / 5905-3789<br />

E-Mail zepb@hs-bremen.de

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