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Forschungsbericht 2010 - 2011 - Hochschule Bremen

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Machbarkeitsstudie „Schaufenster Bootsbau“ in <strong>Bremen</strong>-Vegesack<br />

Laufzeit Projektbeteiligte<br />

Oktober 2008 – Dezember 2008 >> Dipl.-Ing. Thomas Häger (MA)<br />

Dipl. Des. Gitta Noll<br />

Projektleitung Dipl.-Ing. Jana Schnelle<br />

Dr. des. Steffi Kollmann<br />

Projektbericht<br />

Der Gemeinnützige Beschäftigungsträger, die Ausbildungswerft<br />

„Bremer Bootsbau Vegesack“ (BBV), hat<br />

vor allem durch seine Nachbauten historischer Schiffstypen<br />

Bekanntheit erlangt (z.B. die Hansekogge, die<br />

„Franszius“ und das Dampfschiff „Weser“). 2008 wurden<br />

ein Aussichtsturm und ein BesucherInnenzentrum<br />

auf dem Werftgelände erbaut - das „Schaufenster<br />

Bootsbau“ - welches vom Citymarketing - Vegesack<br />

und der BBV gemeinsam betrieben wird. Mit dem<br />

„Schaufenster Bootsbau“ öffnet sich die Werft für die<br />

Allgemeinheit. Sie legt besonderen Wert auf die authentische<br />

Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

im Schiff- und Bootsbau, sowie auf innovative und<br />

klimaschonende Technologien.<br />

Das Institute for new Dimensions (InD) der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Bremen</strong> hat im Rahmen einer Machbarkeitsstudie<br />

ein Ausstellungskonzept für das Außengelände und<br />

den Aussichtturm des Schaufensters Bootsbau entwickelt.<br />

Auf Grundlage neuster Forschungsergebnisse<br />

der Ausstellungsdidaktik wurde der Vorschlag im Auftrag<br />

der Bremer Investitions-Gesellschaft mbH (BIG)<br />

erarbeitet.<br />

Das Werftgelände gliedert sich in drei Bereiche: in<br />

einen öffentlichen, einen halböffentlichen und einen<br />

für BesucherInnen nur im Rahmen von Führungen<br />

zugänglichen Bereich. Der öffentliche und der halböffentliche<br />

Bereich bilden das Schaufenster Bootsbau.<br />

Öffentlicher Bereich: Dieser Bereich am Ende der<br />

Maritimen Meile in <strong>Bremen</strong>-Vegesack kann kostenlos<br />

besucht werden und beinhaltet folgende Elemente:<br />

1. Auditorium: Nach dem Passieren der Torhäuschen<br />

zieht eine ca. 7 m hohe Säge aus der Zeit der Vulkan-<br />

Werft die Aufmerksamkeit auf sich. Die Anordnung im<br />

Feuchtbiotop sorgt für den nötigen Sicherheitsabstand<br />

der BesucherInnen. Das umgebende Auditorium aus<br />

Natursteinstufen dient als Sitzgelegenheit und Sammelpunkt<br />

für Schulklassen und Gruppen. An der Wand<br />

hinter der Säge ist ein Wandgemälde des Bremer<br />

Künstlers Jub Mönster vorgesehen.<br />

2. Vulkan-Themenpark: In dem Bereich um das Auditorium<br />

herum werden im Außenraum vielfältige Relikte<br />

aus der Zeit ausgestellt, als sich an diesem Standort<br />

die Großwerft „Bremer-Vulkan“ befand (1895-1997).<br />

3. Vulkan-Ausstellung: In einem der beiden Torhäuschen<br />

der ehemaligen Vulkan-Werft lernen die BesucherInnen<br />

anhand unterschiedlicher Ausstellungsmedien<br />

die Schiffbaugeschichte des Ortes von der<br />

Ulrichswerft, über den Bremer Vulkan bis zum Schaufenster<br />

Bootsbau kennen. Sie erhalten Einblicke in die<br />

Geschichte der Vulkan-Werft und treffen auf einzelne<br />

ArbeiterInnen, die zu unterschiedlichen Zeiten hier gearbeitet<br />

haben. Die Vulkan-Ausstellung und der -Themenpark<br />

dienen der historischen Orientierung (Verortung)<br />

der BesucherInnen.<br />

4. Solarskulptur: Bei Sonnenschein können die BesucherInnen<br />

vom Aussichtsturm aus eine interaktive,<br />

kinetische Solarskulptur des Leverkusener Künstlers<br />

Odo Rumpf steuern. Die Skulptur wird auch durch Regen<br />

und Wind in Bewegung versetzt. Auf diese Weise<br />

werden die am Standort wirkenden Erneuerbaren<br />

Energien für die BesucherInnen erlebbar. Energiequellen,<br />

die für die Gegenwart und Zukunft der Werft<br />

von großer Bedeutung sind.<br />

45<br />

Fakultät 1<br />

Fakultät 2<br />

Fakultät 3<br />

Fakultät 4<br />

Fakultät 5

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