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Forschungsbericht 2010 - 2011 - Hochschule Bremen

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metrie von Mehrrumpfschiffen (SWATH-Schiffe, Bild<br />

3) zu überprüfen.<br />

Veröffentlichungen<br />

• Adams, J. (2008): Minimierung des hydrodynamischen<br />

Widerstands an starren Strömungskörpern<br />

durch geometrische Formation nach Vorbild von<br />

Schwärmen (Diplomarbeit an der Universität Oldenburg,<br />

unpubl.).<br />

• Kesel, A.B.; Adams, J. (2007): Does schooling reduce<br />

drag in submerged bodies? In: SEB 2007 Abstracts.<br />

CBP Part A, Volume 146, Issue 4, Suppl. 1, p. S141.<br />

Widerstandsreduktion durch Schwarmbildung - numerische Befunde<br />

Laufzeit Projektbeteiligte<br />

seit 2007 Owsianowski, Nils, M.Sc.<br />

Langkau, Manuel, Dipl.-Biol.<br />

Projektleiterin<br />

Kesel, Antonia, Prof. Dr.<br />

Projektbericht<br />

Die Idee, dass sich Fische zu großen Schwärmen zusammenschließen,<br />

um hieraus neben dem Schutz vor<br />

Räubern zudem energetische Vorteile bei der Fortbewegung<br />

zu erzielen, ist zwar nicht neu, belegt ist sie<br />

unterdes noch nicht. Lediglich sehr vereinzelte Untersuchungen<br />

beschäftigen sich mit diesem Aspekt der<br />

Fischlokomotion (vgl. vorangehendes Projekt "Widerstandsreduktion<br />

durch Schwarmbildung") und liefern<br />

teils widersprüchliche Resultate.<br />

Ungeachtet dessen ist das Interesse beträchtlich sowohl<br />

von wissenschaftlicher als auch von Anwenderseite<br />

her belastbare Informationen zu der Frage, ob<br />

das Ganze einmal mehr als die Summe seiner Teile<br />

sein könnte, zu erhalten. Experimentelle Untersuchungen<br />

zeigen, dass eine hohe Sensitivität der potenziellen<br />

Effekte hinsichtlich sowohl der Strömungsgeschwindigkeit<br />

als auch der Anordnungsmuster, und<br />

Kooperationspartner<br />

Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Carl<br />

von Ossietzky Universität Oldenburg<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Antonia B. Kesel<br />

Bionik-Innovations-Centrum (B-I-C)<br />

E-Mail: B-I-C@bionik.hs-bremen.de<br />

Tel.: 0421-5905-2525<br />

www.bionik.hs-bremen.de<br />

hier explizit bzgl. der Abstände der Einzelkörper bzw.<br />

Individuen zueinander, existiert. Dadurch werden experimentelle<br />

Untersuchungen immens aufwendig. Numerische<br />

Strömungssimulationen scheinen hierbei die<br />

Methode der Wahl zu sein, wenngleich der Aufwand<br />

hierzu - zumindest aktuell - mitnichten geringer ist.<br />

Dennoch lässt sich durch die Kopplung unterschiedlicher<br />

computer-gestützter Methoden ein Zugewinn<br />

an Wissen & Information über die strömungsmechanischen<br />

Effekte des Schwarmschwimmens erlangen. In<br />

Bild 1: Fischschwarm in Wasserkanal, die Anordnungsmuster der Tiere dienen als Vergleich zu<br />

den Resultaten der numerischen Simulation.<br />

der vorliegenden Untersuchung werden CFD-Verfahren<br />

mit der Evolutionsstrategie gekoppelt, ein Optimierungsverfahren,<br />

welches auf den Auswahl-Prinzipien<br />

der biologischen Evolution beruht (Reproduktion der<br />

Vorläufer-Generation, zufällige Mutation der betrachteten<br />

Parameter & Selektion unter gegebenen Randbedingungen).<br />

191<br />

Fakultät 1<br />

Fakultät 2<br />

Fakultät 3<br />

Fakultät 4<br />

Fakultät 5

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