Forschungsbericht 2010 - 2011 - Hochschule Bremen
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kirchlichen Hintergrund kommen diese Personengruppen<br />
(u.a. auch kirchlich-religiöses Involvement)?<br />
• Was waren die wesentlichen Motive für die Gastgeber,<br />
um entsprechende Privatquartiere zur Verfügung<br />
zu stellen?<br />
• Wodurch sind die Gastgeber auf die Bettenkampagne<br />
aufmerksam geworden?<br />
• Wie zufrieden waren die Gäste mit ihrem Privatquartier?<br />
• Wie zufrieden waren die Gäste und Gastgeber mit<br />
der Organisation der Unterkunftsvermittlung, mit<br />
der Betreuung vor und während des Kirchentages?<br />
Methodik der Untersuchung:<br />
Schriftliche Befragung von Gastgebern und Gästen<br />
von Privatquartieren<br />
Befragungszeitraum: 1. Juni bis 15.Juni 2009<br />
Rücklaufquote: 1734 von 4308 Gästen (40%)<br />
2199 von 3612 Gastgebern (61%)<br />
Erste ausgewählte Ergebnisse:<br />
• Kontaktfreudigkeit und Kirchenaktivität sind die<br />
Hauptmotive<br />
• Die Berichterstattung über fehlende Betten und<br />
ein gewisser „Lokalpatriotismus“ waren zudem<br />
ausschlaggebend für das Angebot von Privatquartieren<br />
• Das Motiv „fehlende Betten“ hängt sehr stark mit<br />
der Aufmerksamkeit, vermittelt durch die Printmedien,<br />
zusammen<br />
Verhältnis Gastgeber und Gäste<br />
• 95% der Gäste und 93% der Gastgeber beschreiben<br />
das Verhältnis zueinander als offen und herzlich<br />
• 93% haben gute Erfahrungen als Gastgeber gemacht;<br />
97,4% würden wieder ein Privatquartier<br />
anbieten<br />
• Sehr viele Gäste waren begeistert von der Gastfreundschaft<br />
und der Stadt selbst<br />
o Zitat: „<strong>Bremen</strong> war ausgezeichnet“ - „Gast<br />
geber super“<br />
Wodurch wurden die Gastgeber hauptsächlich motiviert ein Privatquartier anzubieten?<br />
• Privatquartiere bieten auch die Möglichkeit einer<br />
langfristigen Bindung von Auswärtigen an <strong>Bremen</strong>.<br />
o Zitat: „Wir haben unsere Gäste noch einmal<br />
eingeladen …“ - „Sie kamen als Gäste und<br />
gingen als Freunde“<br />
Insgesamt<br />
• Klassische Kommunikationswege über Gemeinden<br />
und Pressearbeit sind am wirksamsten für die<br />
Ansprache von potentiellen Gastgebern<br />
• Typisierung nach Gastgebermotiven:<br />
o Aktive Gemeindemitglieder<br />
o Gastfreundliche Bremer<br />
• Insgesamt positive Erfahrung für Gäste und Gastgeber<br />
• Ablauf und Organisation der Privatquartiere waren<br />
ein voller Erfolg<br />
Finanzierung:<br />
32. Deutscher Evangelischer Kirchentag (Drittmittelprojekt)<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. Astrid Brunken<br />
Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing<br />
Fakultät 1 Wirtschaftswissenschaften<br />
Werderstraße 73<br />
D-28199 <strong>Bremen</strong><br />
E-Mail: astrid.brunken@hs-bremen.de<br />
Fon: +49 (0)421 5905 4684<br />
Fax: +49 (0)421 5905 4692<br />
29<br />
Fakultät 1<br />
Fakultät 2<br />
Fakultät 3<br />
Fakultät 4<br />
Fakultät 5