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TV Analysator R&S® FSH3-TV - Rohde & Schwarz

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Spektrum-<strong>Analysator</strong>R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong>Einstellung der BandbreitenEine wesentliche Eigenschaft von Spektrumanalysatoren ist, dass sie die Frequenzanteile eines Signalsals Frequenzspektrum auflösen können. Das Auflösevermögen ist durch deren Auflösebandbreitebestimmt. Zusätzlich bieten Spektrumanalysatoren meist umschaltbare Videobandbreiten an. Die Videobandbreitewird durch die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters bestimmt, mit der die Videospannunggefiltert wird, bevor sie zur Anzeige gelangt. Als Videospannung bezeichnet man bei einem Spektrumanalysator,die Spannung die durch Hüllkurvengleichrichtung des mit dem Auflösefilter bandbegrenztenZwischenfrequenzsignals entsteht. Durch die Videofilterung wird eine Glättung der Videospannungerreicht, um z. B. das Rauschen auf Messkurven zu vermindern. Im Gegensatz zur Auflösebandbreiteträgt die Videobandbreite nicht zum Auflösungsvermögen des Spektrumanalysators bei.AuflösebandbreiteDie Auflösebandbreite (RES BW) eines Spektrumanalysators bestimmt, mit welcher Auflösung Frequenzspektrengemessen werden. Ein Sinussignal wird am Bildschirm mit der Durchlasskurve des gewähltenAuflösefilters abgebildet. Nahe beieinander liegende Signale müssen daher mit kleiner Auflösebandbreitegemessen werden, damit sie voneinander unterschieden werden können. Der Frequenzabstandvon zwei Sinusträgern muss zum Beispiel mindestens so groß sein wie die eingestellte Auflösebandbreite,damit sie gerade noch unterschieden werden können. Die Wahl der Auflösebandbreitebeeinflusst ferner die Rauschanzeige des Spektrumanalysators. Bei kleinen Bandbreiten sinkt dieRauschanzeige. Wenn man die Bandbreite um den Faktor 3 verkleinert oder erhöht, sinkt oder erhöhtsich die Rauschanzeige um 5 dB. Bei einer Änderung um den Faktor 10 ändert sich die Rauschanzeigeentsprechend um 10 dB. Des weiteren beeinflusst die Wahl der Bandbreite die Ablaufgeschwindigkeit.Um eine korrekte Spektrumanzeige zu erhalten, muss gewährleistet sein, dass die die Auflösebandbreitebestimmenden Bandfilter bei jeder Frequenz einschwingen. Schmale Bandfilter brauchen länger umeinzuschwingen als breite Filter. Deshalb muss bei schmalen Auflösebandbreiten die Ablaufzeit füreinen Sweep länger gewählt werden. Bei Verkleinerung der Bandbreite um den Faktor 3 (z. B. von 10auf 3 kHz) muss die Sweepzeit um den Faktor 9 erhöht werden, bei Verkleinerung um den Faktor 10 (z.B. von 10 auf 1 kHz) um den Faktor 100.Der R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> bietet Auflösebandbreiten im Bereich von 100 Hz bis 1 MHz in Schritten von 1, 3und 10 an. Sie sind in der Grundeinstellung an den Frequenzdarstellbereich gekoppelt, d.h. bei Verkleinerungdes Darstellbereichs stellt der R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> automatisch auch eine kleinere Auflösebandbreiteein. Damit muss in vielen Fällen die Auflösebandbreite nicht extra eingestellt werden, sondern manerhält durch Verringerung des Spans automatisch eine höhere Frequenzauflösung.Zusätzlich ist eine 200-kHz-Bandbreite verfügbar. Diese Bandbreite ist immer manuell auszuwählen,d.h. der R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> schaltet sie bei Kopplung der Bandbreite an den Darstellbereich nicht automatischein.2111.7040.31-04.00 4.12

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