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TV Analysator R&S® FSH3-TV - Rohde & Schwarz

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R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong>GerätegrundeinstellungDie rechte Messkurve zeigt die Störstelle am Ende des Kabels deutlich breiter an als die linke mit optimalemSpan gemessene. Der Grund ist die reduzierte Punktezahl bei der Berechnung mit reduziertemSpan. Die Punkte bei reduziertem Span werden nach folgender Formel berechnet:SPANN = 1024,AUTOSPANwobeiN = Anzahl der MesspunkteSPAN = manuell eingestellter SpanAUTOSPAN = Span, den der R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> bei automatischer Einstellung des Spans benutzt.Im obigen Messbeispiel beträgt damit die Auflösung 202 Punkte für 25 m Kabellänge, d. h. der Abstandist ca. 12,4 cm zwischen zwei Messpunkten.Wahl der MittenfrequenzDie Mittenfrequenz des R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> sollte möglichst der Betriebsfrequenz des zu vermessendenKabels angepasst werden (zum Beispiel der Sendefrequenz der am Ende des Kabels angeschlossenenAntenne). Die Kabeldämpfung steigt zu höheren Frequenzen hin an. Das bedeutet, dass sowohl diehinlaufende als auch die am Kabelende oder an Fehlstellen reflektierte Welle bei höheren Frequenzenmehr gedämpft werden. Das schränkt den Dynamikbereich zu höheren Mittenfrequenzen hin ein. Diesesollte daher nicht höher als notwendig gewählt werden.Bei kurzen Kabellängen und automatischer Einstellung des Frequenzdarstellbereichs benutzt derR&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> seinen gesamten Frequenzbereich für die Messung. Dabei wählt er automatisch1,505 GHz als Mittenfrequenz.Nach Reduzierung des Frequenzdarstellbereichs kann der R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> auf die gewünschte Mittenfrequenzgestellt werden.MessablaufDer R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> führt einen Sweep über 1024 Messpunkte durch, um das Summensignal aus hinlaufenderWelle und rücklaufender Welle zu messen. Das Summensignal im Frequenzbereich transformierter in den Zeitbereich mit Hilfe der inversen FFT (IFFT). Die Länge der IFFT ist 2048 Punkte. Dazuwird der Datensatz durch Auffüllen von Nullen (Zero-Padding) auf 2048 Punkte erweitert und mit einemHamming-Fenster bewertet, bevor er die IFFT durchläuft. Das Ergebnis der IFFT korrigiert derR&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong> mit den Korrekturwerten aus der Kalibrierung.Anschließend errechnet er aus den Kabelparametern, der Lichtgeschwindigkeit und dem Frequenzbereichdas Ergebnis der IFFT in Längeneinheiten um. Zusätzlich berücksichtigt er die Dämpfung des zumessenden Kabels, um die Stoßstellen pegelrichtig darzustellen.Längen-MessgenauigkeitDie Längen-Messgenauigkeit ist im Wesentlichen durch die Abweichung der Kabeldaten aus dem Kabelmodellvon den realen Kabeldaten bestimmt. Diese können je nach Kabel eine Toleranz von bis zu10 % aufweisen. Die Abweichung geht direkt in den Messfehler ein. Ein zweiter Einflussfaktor ist dieDisplayauflösung des R&S <strong>FSH3</strong>-<strong>TV</strong>. Die Unsicherheit daraus beträgt ± 1/2 Pixel oder 1/2 x (Länge/301).2111.7040.31-04.00 4.223

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