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Sozialbericht 2009 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Der Großteil der in den Tagespflegeheimen Betreuten bestand aus Frauen: von den 62Dienstnutzern waren 46 Frauen und 16 Männer. 97% waren über 65 Jahre alt, 44% davonüber 85. 33% der Betreuten wurden in die dritte Pflegestufe eingestuft, 23% fielen indie vierte und zweite Stufe, 18% in die erste und nur 3% waren keine Pflegefälle.Merkmale der DienstnutzerGrafik 91 _ Tagespflegeheime für Senioren – Pflegestufen der Betreuten – <strong>2009</strong>1816MännerFrauen1291276245 5200nicht pflegebedürftig1. Pflegestufe 2. Pflegestufe 3. Pflegestufe 4. PflegestufeIm Laufe des Jahres <strong>2009</strong> arbeiteten die Tagespflegeheime stark an der Verbesserungder Lebensqualität der Familienangehörigen von Betreuten anhand der Organisationvon gemeinsamen Treffen und der Unterstützung durch das Heimpersonal. Im TageszentrumEuropa nahmen an den Treffen zahlreiche Familienangehörige der Betreutensowie alle Mitarbeiter des Zentrums teil.Im Laufe des Jahres fanden Treffen zum Thema „Alltag in der Einrichtung“ statt, bei denenVorschläge und Empfehlungen aufgenommen wurden und die Tätigkeit des Pflegeheimserläutert wurde. Am „Frühlingsdinner“ im Aufenthaltsraum von Villa Europanahmen 58 Familienangehörige teil; dabei wurde auch das Projekt „Gocce di memoria“,eine Sammlung von Lebensgeschichten der Heimgäste, vorgestellt.Der Zufriedenheitsgrad mit dem Dienst war sehr hoch. Aus den 19, von den Familienangehörigenausgefüllten Fragebögen (bei 12 verfügbaren Tagespflegeplätzen) ging hervor,dass sich 64% der Befragten als sehr zufrieden erklärten (höchste Punktezahl) und36% als zufrieden. Im Vergleich zum allgemeinen Durchschnitt erklärte sich niemand alsunzufrieden mit besonderen Diensten.Auch im Premstallerhof wurden im Laufe des Jahres insgesamt 10 Treffen mit den Familienangehörigender Betreuten abgehalten. Diese boten die Gelegenheit der gemeinsamenBesprechung der individuellen Betreuungspläne und stellen eine wichtige Möglichkeitdes Beziehungsaufbaus zwischen Familien, Heim und Betreuten dar. Dabei wurdenauch einige Maßnahmen erörtert, die in einigen Fällen dank der Betreuungskontinuitätzwischen Heim und Familie durchgeführt und abgeschlossen werden konnten.Aus den Ergebnissen der Umfragen über den Zufriedenheitsgrad seitens der Familienangehörigenund aus der Teilnahme an den periodischen „Kaffeemomenten“ zwischendem Leiter des Heims und den Familienangehörigen der Betreuten ging ein hoher Gradder Zufriedenheit mit den angebotenen Diensten hervor.Massnahmen und Ergebnisse2SENIOREN2.6 SENIOREN | TAGESPFLEGEHEIME FÜR SENIOREN 115

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