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Sozialbericht 2009 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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¬ Der HauspflegedienstDienstnutzerMerkmale der DienstnutzerDie Forderungen nach Hauspflegeleistungen stammen vorwiegend von Senioren und/oder deren Familienangehörigen; somit stellt diese Bevölkerungsgruppe die meistenDienstnutzer (91,8% im Jahr <strong>2009</strong>). Weniger häufig, aber ebenfalls betreut, werden auchPersonen anderer Altersklasse, wie beispielsweise Minderjährige (im Jahr <strong>2009</strong> nur 1 Fall)und Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren. Der Hauspflegedienst stellt eine Grundstufefür den Schutz des Wohlbefindens der beeinträchtigten und/oder bedürftigen Persondar. Er zielt auf die Beibehaltung der Personen in Notlagen in ihrem natürlichen undtäglichen Lebens- und Beziehungsumfeld sowie auf die Wahrung der größtmöglichenSelbstständigkeit und des Wohlergehens unter Beachtung der Verschiedenartigkeitund der individuellen und familiären Umstände ab. Außerdem kann der Dienst auch beivorübergehenden Notlagen der um Unterstützung ansuchenden Person einschreiten.<strong>2009</strong> wurden 343 Erwachsene vom Hauspflegedienst betreut; 77 davon nahmen Hauspflegedienstleistungenin Anspruch, 266 die in den Tagesstätten angebotenen Leistungen(Fußpflege, betreute Bäder, Wäschedienst, usw.) oder die Dienstleistung „Essen aufRädern“. Von den 343 Dienstnutzern gehörten 228 zur Altersklasse von 60 bis 64 Jahre,während die 18- bis 59-Jährigen nur 115 Personen ausmachten.Die Gründe für die Inanspruchnahme des Hauspflegedienstes durch Erwachsene sindzahlreich; gemäß nachstehendem Diagramm lassen sich die häufigsten jedoch in physischeoder psychische Beeinträchtigung (27,3%), chronische oder degenerative Krankheiten(26%), psychische Krankheiten (14,3%) und akute Krankheiten (11,7%) zusammenfassen.Die restlichen Gründe machen einen Anteil unter 10% aus.Grafik 57 _ Erwachsene, die Leistungen des Hauspflegedienstes in Anspruch nehmen – <strong>2009</strong>2,6%9,1%9,1%Abhängigkeiten227,3%Gebrechlich (Senioren + 65 ohnebesondere Pathologien)Behinderung (körperlich oder kognitiv)ERWACHSENE14,3%Akute KrankheitChronische oder degenerativeKrankheitenPsychische KrankheitKrankheit im Endstadium26,0%11,7%82 DIE SOZIALPÄDAGOGISCHE BETREUUNG | 2.5 ERWACHSENE

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