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Sozialbericht 2009 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Die Eintreibung erfolgt folgendermaßen:Falls die einzelnen Ämter oder <strong>Betrieb</strong>sdienste die Eintreibung ihrer Kredite nicht selbständigvornehmen können, übermitteln sie dem Rechtsamt die erforderlichen Unterlagen.Das Rechtsamt leitet anschließend die außergerichtlichen und gerichtlichenEintreibungsverfahren in die Wege bzw. betraut in Sonderfällen einen Einhebungsbeauftragten,mit dem diesbezügliche Abkommen unterzeichnet wurdenDas Rechtsamt beschäftigt sich allerdings nicht lediglich mit der Eintreibung, sondernversucht, den Grund für den Zahlungsverzug zu ermitteln – für sozial sehr schwacheFälle nach Möglichkeit bevor die Zwangseintreibung eingeleitet wird bzw. die zeitweiligeoder endgültige Verweigerung der <strong>Sozialdienste</strong> beantragt wird – und bevorzugtdie direkte Aussprache mit den Schuldnern oder deren Verwandten. Wo immer möglich,wird die Schuld in Raten aufgeteilt (wobei die geschuldeten Zinsen stets mit einberechnetwerden).<strong>2009</strong> hat das Rechtsamt eine enge Kooperation mit den Gesundheitssprengeln begonnen,anhand derer besagte Beträge – wo möglich – durch die Verrechnung der Schuldpositionengegen potentiell als soziale Finanzhilfen an die Betroffenen auszahlbare Summeneingeholt werden können.Abschließend soll die wichtige Arbeit des Rechtsamtes zur Erfassung aller <strong>Betrieb</strong>skreditefür den Zeitraum 1999-2004 in der zweiten Jahreshälfte <strong>2009</strong> bei allen <strong>Sozialdienste</strong>nhervorgehoben werden. Dabei sollte der Status der Positionen verifiziert werden, um derenVerjährung zu vermeiden, und die noch einzuholenden Kredite überwacht werden.Diese Tätigkeit hat derzeit nach Absprache mit dem Amt für Finanzen des <strong>Betrieb</strong>s eineÜberarbeitung des Buchhaltungsreglements zur Folge, mittels derer die Möglichkeiteingeführt werden soll, Schuldpositionen über € 12,00 zu löschen, wenn deren Eintreibungaufgrund der Unwahrscheinlichkeit einer Zahlung wirtschaftlich ungünstig ist.Im Laufe des Jahres <strong>2009</strong> gingen seitens der <strong>Betrieb</strong>seinrichtungen Ansuchen für dieEintreibung von Krediten im Wert von € 134.181,50, aufgeteilt auf Sprengel, Kinderhorte,Altersheime und Dienste für Menschen mit Behinderung, ein. Das Rechtsamt hat<strong>2009</strong> insgesamt € 92.523,35 eingetrieben, davon € 91.532,27 an Kapital und € 991,08an gesetzlichen Zinsen.Der Einhebungskonzessionär hat <strong>2009</strong> seinerseits € 5.847,70 eingetrieben (€ 5.345,85an Kapital und € 501,85 an Zinsen). Der gesamte von der Körperschaft eingehobene Betragbeläuft sich somit auf € 98.371,05.3RESSOURCEN3.2 PARTNERSCHAFT UND RESSOURCEN | RISIKOPRÄVENTION UND RISIKOMANAGEMENT 207

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