13.07.2015 Aufrufe

Download - UFA-Revue

Download - UFA-Revue

Download - UFA-Revue

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KNOW-HOWERFOLGSTORYLeidenschaft für Tier und TechnikDER MELKROBOTER LELY «ASTRONAUT A4» kam 2010 auf den Markt und hatseither vor allem wegen dem «I-Flow»-Konzept, bei dem die Kuh nun in einer geradenLinie in die Melkbox geht und diese verlässt, für Furore gesorgt. Mit den Optionen«Manager» und «Operator» kann man zwischen zwei verschiedenen Ausrüstungsvariantenauswählen.Die beiden Cousins Andrea Bizzozeround Alessio Benzoni – sie betreibenmit der Firma «Agri Bi&Be»einen Milchviehbetrieb mit Viehhandelund Lohnunternehmen – habenvor eineinhalb Jahren in einen Melkroboterdes Typs «Astronaut A4» von Lelyinvestiert. «Wir standen damals vor derFrage, mit der Milchproduktion aufzuhörenoder in diesem Segment eine klareVorwärtsstrategie einzuschlagen». Dader Betrieb, wie erwähnt, auch Lohnarbeitenausführt, stellten die mehr oderweniger starren Melkzeiten im Laufstallmit Melkstand in hektischen Zeiten ofteinen Engpass dar. «Mit dem Melkroboterkönnen wir heute viel flexibler unsereLohnarbeiten ausführen», betontAlessio Benzoni.Nach einer kurzen Evaluationsphasefiel der Entscheid schnell auf das Produkt«Astronaut» von Lely. «Da diese Investitionfür die Zukunft ausgerichtet ist,wollten wir nicht nur das neuste Modell,sondern auch jenes mit der bestenAusrüstung», hält Alessio Benzoni fest.So wählte man den Typ «A4» in der Ausrüstungsvariante«Manager».Geradeaus Mit dem «A4» erhieltder «Astronaut» eine Fülle neuer Technik:So eine Milch schonende Pumpe,welche die Milch mit Druckluft anstellerotierender Räder in den Tank befördert.Zudem wurde bei den Verschleissteilendarauf geachtet, dass diese nunleichter auszubauen sind.Vor allem aber wurde beim «A4» derEin- und Austritt aus der Melkbox verändert.Diese Durchgangskonstruktion– für Lely das revolutionärste Elementbeim Roboter der neuen Generation –nennt sich «I-Flow»-Konzept: Eine KuhAlessio Benzoni: Leidenschaft für Tier und Technik.kann nun geradeaus in die und aus derBox gehen. Da einige Hindernisse beseitigtwurden, soll die Hemmschwelle fürdie Tiere nun gering sein, damit sie dieBox nach ihren eigenen Rhythmen aufsuchenkönnen. Alessio Benzoni kanndies nur bestätigen: «Dank diesem Konzeptwar die Angewöhnungszeit für dieTiere äusserst kurz». Bereits nach demzweiten Tag habe der Roboter bei freiemTierverkehr reibungslos funktioniert.Beim bestehenden Stall mussten AndreaBizzozero und Alessio Benzoni zuvoreinen 2x3-Fischgräten-Melkstandabbrechen, um Platz für den «Astronaut»Roboter und für ein Büro schaffenzu können. Während dieser Umbauzeitstand der Melkroboter in einem Laufhofausserhalb des Stalls.Separate Zentraleinheit Neu istbeim «A4» auch, dass – angefangen vonder Vakuumpumpe über den Milchabscheiderbis hin zur Reinigung – nun wesentlicheTeile der Technik in eine separateZentraleinheit umgezogen sind. Dadie Zentraleinheit bis zu 30m entferntvon der Melkbox stehen darf und bis zuzwei Melkboxen versorgen kann, spartdieser modulare Aufbau Kosten bei einerspäteren Erweiterung der Anlage.Der «Astronaut A4» verfügt optionalüber ein 12"-Display mit Touchpad amMelkroboter. Dort können nun sämtlicheDaten des Herdenmanagement-Programms «T4C» abgerufen werden,die aber auch weiterhin beim Stall-PCzur Verfügung stehen.Erfahrungen «Eine um 10% höhereMilchleistung bei gleichgebliebenerQualität, weniger Mastitis und mehrRuhe in der Herde»: So lautet das Fazitnach eineinhalb Jahren Roboter-Melken32 11 2012 · <strong>UFA</strong>-REVUE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!