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NUTZTIEREterverwertung. Die Produktion vonflüchtigen Fettsäuren und mikrobiellemProtein wird erhöht, Nährstoffverluste(Stickstoff) nehmen ab.Von der höheren Fütterungseffizienzprofitieren die Mastleistung und dieSchlachtqualität. Gegenüber tiefer klassiertenTieren sind C- und H-Muni deutlichwirtschaftlicher, wie die Auswertungenauf dem Betrieb Rupper (Kasten,Grafik) verdeutlichen:• Plus 60g Tageszuwachs• 16 Tage kürzere Umtriebsdauer, wasdie Marge pro Mastplatz und Jahr um9Fr. erhöhtSepp Rupper, Nuvilly,strebt in der Munimasteine hohe Arbeits -produktivität an.Grafik: CH-Tax106 Muni des BetriebsRupperHT+CTT–AGewichte:≤ 280 – 300 kg = 54 %,300 – 310 kg = 21 %> 310 kg = 25 %Deckungsgrad:3 = 70.8 %, 2 = 27.4 %Remonten oder Tränker zukaufen?Auf dem Betrieb Rupper wird die beste Bruttomarge pro Platz und Jahr mit abzutränkendenKälbern erzielt, wie die Auswertung zeigt. Allerdings ist der unterschiedliche Zeit -aufwand zwischen Ausmast und Abtränken zu berücksichtigen. Remonten erreichen inder Regel gute Zunahmen, kurze Umtriebszeiten und hohe Differenzen zwischen Ver -kauf- und Kaufpreis pro Masttag. Mit Blick auf diese Kriterien sind Remonten wirtschaftlicher.Noch genauer lässt sich die Rentabilität beurteilen, indem der Tagesverzehr unddie Futtereffizienz hinzugezogen werden. Remonten mit hohem Ankunftsgewicht fressenviel. Wenn sie das Futter aber dank W-FOS effizient in Zuwachs umwandeln, hat daskeinen negativen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit.Tabelle: Wirtschaftlichkeit pro BuchtKälberMastmunifürs Abtränken bei Tränker- bei RemontenzukaufzukaufDifferenz «Verkauf – Kauf»pro Tier (Abgänge einkalkuliert) 408 Fr. 1381 Fr. 962 Fr.Differenz «Verkauf – Kauf» pro Tag 5.59 Fr 4.62 Fr 4.74 FrGrund- und Kraftfutterkosten(Abgänge einkalkuliert) 3.10 Fr 3.39 Fr 3.72 FrBruttomarge pro Tier 1 138 Fr 450 Fr 264 FrBruttomarge pro Platz und Jahr 692 Fr 549 Fr 475 Fr1Bruttomarge = Verkaufserlös – Direktkosten (Futter, Tierarzt, Stroh, Diverses)• Plus 11kg Schlachtgewicht pro Muni• Plus 0.57Fr. pro Masttag, also plus214Fr. pro MuniFazit Anhand des W-FOS Systemskönnen Grossviehmast-Rationen wiefolgt verbessert werden:• Finanzielle Optimierung der Mischungen= bessere Nutzung der Ressourcen• Vollständigere Verwertung von KraftundRaufutter = Senkung der Futterkosten• Reduzierter N-Verlust = Senkung derFutterkosten, Steigerung der Düngewirkung• Weniger Pansenazidose = bessereFutterverwertung und Tiergesundheit• Höhere Mast- und Schlachtleistungen= mehr Arbeitsproduktivität undWirtschaftlichkeit.Autoren Alex Barenco, <strong>UFA</strong>-Marketing,3360 Herzogenbuchsee. MichelDromard, Ressortleiter Rindvieh -fütterung im <strong>UFA</strong>-Beratungsdienst,1070 Puidoux. www.ufa.chINFOBOXwww.ufarevue.ch 11 · 12<strong>UFA</strong>-REVUE · 11 2012 85

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