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NUTZTIEREBerechnet, gemischt, gefressen?KÜHE FRESSEN SELEKTIV – je länger die Ration auf dem Futtertisch verbleibt,desto mehr. Eine Rolle spielt dabei die Häcksellänge der Raufutter. Insbesondere Erstkalbinnenmüssen in ihrem Verzehrsverhalten beobachtet werden. Auf dem BetriebBühlmann, dessen Kühe heute über 10 000kg Milch pro Laktation produzieren, wurdenbeste Erfahrungen mit dem automatisierten Futternachschub gemacht.HansruediWickiZu den wirkungsvollsten Massnahmenfür eine hohe Leistung und einegute Gesundheit der Milchkuhgehört die Förderung eines hohenVerzehrs. Dabei müssen das Management,das Tier, das Futter und die Haltungbetrachtet werden. Bekanntlich istdie berechnete, gemischte, gefresseneund effektiv verwertete Ration nichtdieselbe. Je nach Entwicklung dieser Parametermüsste der Futterplan an dieEinzelkuh angepasst werden. In der Praxisläuft es umgekehrt. Aufgrund derMilchleistung und -gehalte sowie derKuhgesundheit wird auf Optimierungsbedarfin der Ration geschlossen («<strong>UFA</strong>Herd Support»).Erstlingskühe verzehren im Vergleichzu ausgewachsenen Kühen beigleicher Leistung um die 2 bis 3kg wenigerGrundfutter in der Trockensubstanz(TS). Die Milchleistung steigt inden ersten Laktationswochen stark an.Das geringere Pansenvolumen erschwerteine genügende Futteraufnahme,zumal auch ausgewachsene Kühe inder Startphase nicht immer genug fressenkönnen, um ihren Bedarf zu decken.Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben,dass die Verzehrssteigerung pro KilogrammMehrmilch nur 300 bis 400gbeträgt. Eine möglichst hohe Nährstoffkonzentrationin der Ration lässt sichdurch den Einsatz von Konzentraten wie<strong>UFA</strong> top-form und qualitativ hochstehendeGrundfutter erreichen. Mit steigendemLebendgewicht nimmt dasPansenvolumen pro 100kg um rund1kg TS zu. Eine 590kg schwere Erstlingskuhsteigert ihr Gewicht je nachRasse noch um 150kg.Genetik und ProgrammierungDie Grundlage für ein hohes Futteraufnahmevermögenwird bei der Selektionund Stierauswahl gelegt. Nächster Meilensteinist die metabolische Programmierungdes Kalbes in der Hochträchtigkeitund innerhalb der ersten sechsLebensmonate (<strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong> 10/2012).Hohe Tageszunahmen bei jungen Kälbernzahlen sich mit höheren Lebensleistungenund längerer Nutzungsdauerbei der späteren Milchkuh aus.Auch das Management ums Abkalbenbeeinflusst das Verzehrsverhaltenmassgeblich. Die Erfolgsfaktoren sindbekannt: keine Verfettung Ende Laktation,hoher Verzehr in der Galtzeit,schrittweise Anfütterung «neuer» Futter,rechtzeitige Eingliederung in dieGruppe der laktierenden Tiere.Eine der wichtigsten Massnahmen zur Verzehrsförderungist die Ad-libitum-Fütterung und die mehrmalige Vorlage vonfrischem Futter.76 11 2012 · <strong>UFA</strong>-REVUE

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