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Händler machen Stadt - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und ...

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Steuerung großflächigen EinzelhandelsSoziales/BildungKlimaschutz/EnergieDemografischer WandelErreichbarkeit (mit dem Auto, ÖPNV)Aufwertung öffentlicher RäumeHistorische <strong>Bau</strong>substanz/Denkmalpflege85 57 11 3 1545 89 21 3 421 92 38 2 5 454 93 9 1 599 55 314102 52 3 558 56 38 4 1 50 20 40 60 80 100 120 140 160UnverzichtbarWichtigGeringKeineWeiß nichtk.A.Zukünftige Herausforderungen <strong>für</strong> die Innenstadt aus Teilnehmersichtdie Steuerung großflächigen Einzelhandels. Mit vielen Projekten, Ideen <strong>und</strong> Initiativen belebenEinzelhändler öffentliche Räume temporär oder beteiligen sich an Kooperationen zu ihrer dauerhaftenUmgestaltung. Auch alle Preisträger sind hier aktiv: Sei es mit einer Sauberkeitsaktionin Düren, der Installation eines „Winterlichts“ mit mittlerweile mehr als 150.000 LEDs in Oberhausenoder eines „Lichtkalenders“ in Pfaffenhofen, der Marktplatzgestaltung in Eichwaldeoder der umfassenden Neugestaltung innerstädtischer Straßenzüge als PPP-Projekt in Passau.Mehr noch als das hohe Engagement zu diesem Thema überrascht die Aktivität in SachenImmobilienmanagement <strong>und</strong> baulicher Standortentwicklung. Auch hier zeigen zwei Preisträgerdie Spannbreite der Möglichkeiten zwischen professionellem Flächenmanagement (Passau) <strong>und</strong>der gezielten Nutzung innerstädtischer Leerstände zur Förderung lokaler Talente (Pfaffenhofen).Zusammenarbeit mit der Kommune <strong>und</strong> VernetzungDiese Beispiele zeigen, wie wichtig Vernetzung in Verwaltung <strong>und</strong> Politik <strong>für</strong> die Arbeitist: Im City Immobilien Team in Passau wirken City Marketing, <strong>Stadt</strong>, Hauseigentümer <strong>und</strong>Gewerbetreibende unmittelbar zusammen. Das STUDIO_-Projekt in Pfaffenhofen lebt vonder engen Kooperation der Einzelhändler mit <strong>Stadt</strong>jugendpflege <strong>und</strong> Wirtschaftsförderung.Fast alle <strong>Händler</strong>gemeinschaften berichten Ähnliches: Sie pflegen enge Beziehungen zurstädtischen Wirtschaftsförderung. Direkte, persönliche Kontakte in die Kommunalpolitik sindnoch häufiger: Gerade in kleineren Städten gibt es auch Doppelrollen durch die Ratsmitgliedschaftführender Einzelhändler oder umgekehrt die Mitgliedschaft des Bürgermeisters imVorstand der <strong>Händler</strong>vereinigung.Das Mitglieder- <strong>und</strong> Unterstützerspektrum zahlreicher <strong>Händler</strong>gemeinschaften istaber weit vielfältiger (vgl. Abb. S. 20). Teilweise bestehen Mitgliedschaften oder kontinuierlicheKooperationen, teilweise werden projektbezogene Partnerschaften gesucht. Mit ihreroft jahrzehntelang erprobten Vernetzungstätigkeit haben die <strong>Händler</strong>gemeinschaften dasPotenzial, noch weit stärker als bislang Träger von privatwirtschaftlichem Engagement <strong>für</strong>die Innenstädte zu werden.18<strong>Händler</strong> <strong>machen</strong> <strong>Stadt</strong>

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