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Händler machen Stadt - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und ...

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Jungunternehmer trauen sich: Geschäftseröffnung in der Innenstadteinen Ort geben. Startschwierigkeiten wie fehlendefinanzielle Ressourcen <strong>und</strong> betriebswirtschaftlichesWissen sollen möglichst gering gehalten werden. DasTutorenteam leistet Unterstützung beispielsweise inFragen der Rechtsformwahl <strong>und</strong> vertragsrechtlichenAushandlungen. Die Weitergabe von Fachwissen <strong>und</strong>Erfahrungen an die jungen Existenzgründer wird vonden Mitgliedern des Vereins koordiniert <strong>und</strong> erfolgtauf ehrenamtlicher Basis. Vor allem junge Menschenaus dem kreativen Bereich fühlen sich von dem Modellangesprochen. Sie bekommen eine Ladenfläche zurVerfügung gestellt <strong>und</strong> erhalten das Erfahrungswissender Tutoren gleich dazu. Die Kosten <strong>für</strong> Ladenmiete, IT,Telefonanschluss <strong>und</strong> Energie werden von der <strong>Stadt</strong> Pfaffenhofenübernommen. So ist es den Jungunternehmernmöglich, erste Erfahrungen mit der Selbstständigkeit zusammeln <strong>und</strong> <strong>für</strong> alle Fragen einen Ansprechpartner vorOrt zu haben.Mit dem Unterstützungspaket sind <strong>für</strong> die Jungunternehmerauch Auflagen verknüpft: Die Bewerberinnen<strong>und</strong> Bewerber müssen ihr Geschäftsmodell demTutorengremium vorstellen. Die Altersspanne liegtbei 18 bis 30 Jahren, <strong>und</strong> regelmäßige Öffnungszeitengehören ebenso dazu wie die Befristung der finanziellenUnterstützung auf drei bis sechs Monate. „UnsereSachen sind so beliebt, dass wir jetzt an neuem Standortweiter<strong>machen</strong> können“, erzählt Susanne Payer, eine derGründerinnen von „Geschwisterstolz“. Da die Lädennur <strong>für</strong> eine befristete Zeit durch die kommunalenProjektträger angemietet werden, ist es in der Folge anden Existenzgründern selbst, neue Möglichkeiten zusuchen. Und das wird zunehmend schwierig, denn „inder Innenstadt sind nur noch fünf oder sechs Lädenüberhaupt leer stehend“, merkt Matthias Scholz vonder Wirtschafts- <strong>und</strong> Servicegesellschaft WSP an. Leerstandsbekämpfungist daher in Pfaffenhofen eigentlicheher Nebeneffekt, die Existenzgründerförderung <strong>für</strong>junge Kreative ist das wichtigere Motiv. Es entstehenhöchst individuelle <strong>und</strong> unkonventionelle Geschäfte,Gemeinsam <strong>für</strong> das ZentrumLebendige Innenstadt Pfaffenhofen53

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