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Händler machen Stadt - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und ...

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Preisträger im Profil: LebendigeInnenstadt PfaffenhofenStolz <strong>und</strong> schön mit Raumbezug<strong>Stadt</strong>jugendpflege, kommunale Wirtschafts- <strong>und</strong>Servicegesellschaft (WSP) <strong>und</strong> der Verein LebendigeInnenstadt Pfaffenhofen e. V. bringen junge Geschäftsmodelle<strong>und</strong> freie Handelsflächen zusammen. Das ausgezeichneteProjekt „STUDIO_“ ist beispielhaft <strong>für</strong> eineungewöhnliche Partnerschaft. In Pfaffenhofen an derIlm ziehen alle Akteure an einem Strang, wenn es darumgeht, Jungunternehmer zu unterstützen <strong>und</strong> neue Ideenumzusetzen.Pfaffenhofen , mit 24.000 Einwohnern auf halbemWeg von Ingolstadt nach München an der Ilm gelegen,profitierte in den letzten Jahren vom Wachstum derRegion. Leerstand von Immobilien ist eigentlich keinThema, trotzdem hat sich ein sehr bunter Akteurskreisgerade mit diesem Thema beschäftigt. Leer stehendeLadenlokale mit den kreativen Ideen junger Menschenzu füllen, die Idee scheint im ersten Moment nicht neu.Doch was <strong>machen</strong> die Pfaffenhofener so signifikantanders, dass ihr Projekt zum Erfolgsmodell wird? DasKonzept, das die Initiatorinnen Julia Stowasser, KathrinStahl <strong>und</strong> Anna Hadzelek entwickelten, ist so einfachwie naheliegend: Junge Leute in Pfaffenhofen sollenRaum <strong>für</strong> ihr Geschäftsmodell bekommen. Nur selbstgemacht muss es sein <strong>und</strong> wirtschaftlich tragfähig. DieInitiatorinnen gaben die erste Idee <strong>und</strong> waren die treibendeKraft. Sie entwickelten auch die Mittel der Öffentlichkeitsarbeit,u. a. eine Projektwebseite, gleich mit.Welcher Bewerber sein Ladenkonzept umsetzen darf,entscheidet ein Tutorenteam aus etablierten Gewerbetreibenden<strong>und</strong> Vertretern der <strong>Stadt</strong>verwaltung. DasErgebnis gibt dem qualifizierten Verfahren recht: SechsProjekte konnten schon umgesetzt werden, <strong>und</strong> man istbereits auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten <strong>für</strong> dienächsten Bewerber.Die enge Bindung der Ideengeberinnen an die <strong>Stadt</strong>jugendpflege<strong>und</strong> die Unterstützung durch BürgermeisterThomas Herker setzten zentrale Eckpfeiler <strong>für</strong> dieUmsetzung des Projekts. Dass der Verein LebendigeInnenstadt Pfaffenhofen e.V. ein wichtiger Partner mitkurzem Draht zum lokalen Einzelhandel sein würde,war frühzeitig klar. Ein Jahr nach der ersten Vorstellungdes „STUDIO_ Projekts“ in den städtischen Gremieneröffnete 2010 der erste Laden in der Frauenstraße.Trotz Nebenlage unweit des Marktplatzes setzte sich dasKonzept sofort durch. „studio_ GWAND“ nannte dieGewandschneiderin Anna Hadzelek ihren Laden. DerName des zweiten Ladens „STUDIO_ Raumbezug“zeigt an, wohin es gehen soll: lokalen Unternehmen52Preisträger im Profil

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