-.Dennrieb haben die Gewu~ niemals ihre Anziehungskraft eingebüßt. Siewurden mit Gold aufgewogen, )_(amen kostbaren Juwelen gleich, boten Anlaß zuKriegen-: dienten als ·Lösegeld <strong>und</strong> Abgaben an Schuldner ~ ~nd-waren begehrterTeil königlicher Qeschenke. ·' .' Als der Portugiese Vase.~ - da Gama Ende des 15.· Jahrh<strong>und</strong>erts den langgesuchtenSeeweg nach Indien entdec_kte, erlitten die arabischen 'Händler~ die SultaneÄgyptens, die Zollbea~ten .f\.lexandriens <strong>und</strong> die Häri~ler aus Ven · ·(dort war einer der Hauptumschlagplätze für den Gewürzh~del mit Europa·-e~ne empfindliche Schlappe . Die P~itugiesen <strong>und</strong>-später die Holländer stiegen.·GeWürzgeschäft ein. ~ 17. Jahrh<strong>und</strong>ert war der euro-päische Gewürzmarkt ![....,_~sättigt.In höfischen Kreisen war man der pf<strong>und</strong>~eisen Verwendung derwürze ohnehin-bald überdrüssig. Es setzte sich der Wunsch, den E}ge. schma~k der Speisen zu genießen,. wieder durch. D~r Ge~uß von Kaffee~ T~eSchokolade-trat an die Stelle der Würzweine <strong>und</strong> scharfen Tränke reicherEpäer. Für das einfache Volk aber. waren Preise für Gewürze immer noch.»gepfeffert«, es nutzte deshalb um so mehr einhei~ische ~äuter, die es selbst anba.Majoran, Petersilie, Thymian, Basilikum <strong>und</strong> Minze, Beifuß, Sellerie., Zwiebeln, Dill, Kerbel <strong>und</strong> auch Pilz~.· JAus dieser Zeit sind uns viele einfache, aber würzige <strong>und</strong> schmackhafterichte aus der l(üche des Volkes mit wlldwachseQ.den Kräutern erhalten g:eb ·b~n, die es V'ert sind, geiegentEich nachgekocht zu werden . .- Wir ~aben, wa& den zweckmäßigen Gebrauch von Gewürzen anbetrifft, noimmer Nachholebedar(. Dabei verfügen die Gewürze über sehr förderliche Ei-genschaften. Sie beeinflussen den Geruchs- <strong>und</strong> Geschmackssinn, wecke·n dAppetit, fördern auch die Verdauung <strong>und</strong> den gesamten StoffwechseL .&.J.L......&,...
..llil!llil!"etl unsere Nerven, andere. reg.en die. Nerv~ntätigkeit a~. Das ~ Wis. die positive Wiikung de:r Gewürze auf den,Organismus·basiert; auf jahl.' Iten Erfahrungen <strong>und</strong>-Beobachtungen; aper-auchaufneuesten wiSs~n.zax'dichett Erkenntnissen ..- .-er sicb._eiqmal selbst ·beo b~chtet, wenn er ge-würzte Speisen ißt,_ kann unter..S~rir f~stste:Uen~ daß ~ewÜrze den Speichelfluß ·erhöhen. Wir-brauchen nurih_Dmt einzuatmen oder ihreq .Geschm?ck auf~er Zunge zu haben, <strong>und</strong> schon "Jlliu'tt un~ das Wasser im M<strong>und</strong>e zusammen«. Wis&ens.chaftlich gesehen ist dies ... .-- - .si~~re Anzeichen für den .Beginn der Umsetzung gewisser Speisen im..... ~d. Kommt zum Beispiel Senf mit S·peichel h1.Berührung, wird dadurch.ein..ent:, ~das scharf schme_ckende ~enföl, abgespalten.-Dieses b~schleunigt dieS!S-~tion von Magensaft qnd wifkt antibakteriell auf den aufgelockerten Spei_....~i. Nach neueren . ErkenntniS5en soll Se.nf auch die -Konz~ntrationsfähigkejt~hen~ 'wer könnte das .nicht ge-brauchen? ·:Cber die Rolle· der Gewürze für die Ges<strong>und</strong>heit hat es in 9er Verg_angenheit_die wjoei'sprücblici:tsten Disp~te gegeben. Die;Frage, öb Pfeffer schädlich sei,·egt bis heute ;manche· Gemüter. Auch hält sich ll9Ch immer die Meinung,~r verbrenne die <strong>Ein</strong>geweide! Selbst dem Paprika <strong>und</strong> Senf dichten I?esoriZ"ISMißttauische g~11:1 .e eine schädliche Wirk~ng an. Dabei ist das · Geg~ilteil der&1L stii em sich der \[erbt:auch in noi1Jlalem Rahmen :Q.ält. Die· genannten Ge~- -.•m~ wirken bei schwerverdaulichen Speisen sogar mehr oder. weniger·veri:mungsfördemd.Paprika mit d~n Vitaminen c <strong>und</strong> p enthält nach· neuestenFt;rscl).u.nge9 .. Alk~oide, die ebenso anregend wie d~ begehrte Coffein in TeeKaffee wirken sollen. Ob die Ungarn deshalb so temperamentvoll s_ind?lng\ver, der ebenfalls eine gewisse Schärfe be~itzt, verfügt über·äth_eijs.che Ölemd ~~e mit '_in~ge~anregeriden Wirkstoffen. Weiin vyir ein O;d~r zwei Ingwer ~daneben verzehrt h~ben; empfinqen wir-ein_ angenehmes Hitzegefühl im Mun-d.<strong>Ein</strong> Stückehen Ingwer in Zuckersirup, begleitet von einer Tasse Kaffee, wirkt. . . -'ladleinem guten Es$en äußerst stimulierend. Wer sich zum Zuckerbäcker betu-7i:n fiihlt, kann ein-wenig Sfhpkolade i~ Wa-sserbad au~ö&en <strong>und</strong> .den Ingwer ·.. .:aniit. überziehen. Auch Kütnmel,. das wob! älteste GewÜrz überhaupt mit sei:.=telil kräftigen, etwas strengen Geschmack, giit als appetit-<strong>und</strong> ver9auungsför~d. -W;i~- wir mit Gewürze~+~ umgehen sollten, dafür gibt e~Jceine goldene~ Regeln.Es jst ratsam, mit leichter IJand zu ·beginnen <strong>und</strong> die Erf~hrung@ anderer zu3q(ze~. Allmählich ·wird man sicherer urid ~ entwickelt mehr Mut <strong>und</strong>_ eigene- . .. ..Wür:zVarianten. ._- . . . ... -Von den vielen Kräuter-Gewün-Misehungen.steht.wohl da.S .»Bouquet garni«.- .....an vorderer Stelle. Das klassische Gewürzsträußchen der Franzosen-bestehendaus- ·,Petersilie, )fiy~an, ~ Lorbeerblatt <strong>und</strong> manchmal auch.nöch _aus Majoran~r · einem Streifen Apfel~~enschale ~ist ideal füralle Braten <strong>und</strong> Kasserollege~chte.Die Menge der Kompqne~ten können wir beliebig selbst variieren. 55 ·l
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