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Verkehrserziehung & Mobilitätsbildung

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Netzwerkzeitung Schule & Gesundheit 2006<br />

<strong>Verkehrserziehung</strong> & <strong>Mobilitätsbildung</strong><br />

Das „Netzwerk <strong>Verkehrserziehung</strong>“<br />

als Beispiel für die <strong>Mobilitätsbildung</strong><br />

Kinder nehmen aus unterschiedlichen Gründen am Verkehrsgeschehen teil. Erwachsene haben ebenfalls<br />

verschiedene Motive, die Verkehrsteilnahme der Kinder so sicher wie möglich zu gestalten. Es erscheint<br />

sinnvoll, die unterschiedlichen Interessenslagen und Motivationen der Beteiligten innerhalb eines Netzwerks<br />

auszutauschen.<br />

Am Beispiel der Stadt Darmstadt soll aufgezeigt werden,<br />

wie ein „Netzwerk <strong>Verkehrserziehung</strong>“ aussehen kann, welche<br />

Akteure mitarbeiten und welche Vorteile sich daraus<br />

ergeben.<br />

■<br />

Schlüsselfaktor „Kommunikation“<br />

Das Thema Verkehr lässt sich schwer eingrenzen. Es gibt<br />

eine Vielzahl von Akteuren und Entscheidungsträgern<br />

im Verkehrsbereich, die dazu beitragen können, die<br />

Verkehrssicherheit zu erhöhen.<br />

Nur über einen Zusammenschluss von engagierten und<br />

betroffenen Personen aus mehreren Bereichen können<br />

die Problemfelder umfassend erkannt, wünschenswerte<br />

Verbesserungen zusammengetragen und optimale<br />

Lösungsansätze erarbeitet werden. Es wird in vielen<br />

Bereichen an der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse<br />

gearbeitet.<br />

Häufi g wissen die verschiedenen Akteure leider nicht von<br />

parallel laufenden Planungen, die in die gleiche Richtung<br />

zielen.<br />

■<br />

Akteure des „Netzwerks <strong>Verkehrserziehung</strong>“<br />

Das Bewältigen der Schulwege zu Fuß oder mit dem Rad<br />

ist als ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung eines jeden<br />

Kindes zur eigenständigen Eroberung des städtischen<br />

Umfelds zu verstehen. Hauptakteur zur infrastrukturellen<br />

und organisatorischen Sicherung der Schulwege kann nur<br />

die Stadtverwaltung sein. Am Beispiel der Stadt Darmstadt<br />

liegt die Federführung des Netzwerks gebündelt beim<br />

städtischen Schulamt unter Beteiligung des Büros vom<br />

Oberbürgermeister.<br />

Nachdem zunächst zwei Jahre lang in einem Gesprächskreis<br />

zur <strong>Mobilitätsbildung</strong> – unter Beteiligung der Jugendverkehrspolizei<br />

– zahlreiche Anregungen gesammelt werden konnten,<br />

ergab sich bei einem informellen Treffen mit Vertretern der<br />

Stadtverwaltung die Initiative die folgenden Beteiligten zum<br />

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