Verkehrserziehung & Mobilitätsbildung
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Netzwerkzeitung Schule & Gesundheit 2006 weitere Beiträge<br />
Die „Wasserbar“ oder Trinken im Unterricht in allen<br />
Klassenstufen<br />
Kinder trinken im Durchschnitt zu wenig und oft das Falsche.<br />
Die Wasserbar in der Klasse regt zu häufi gem und richtigem<br />
Trinken an. Die Umsetzung erfolgt im Einvernehmen mit<br />
den Eltern, die die Finanzierung übernehmen. Geht man<br />
davon aus, dass jedes Kind bis zu 0,5L pro Schultag trinkt,<br />
so werden pro Woche bei 20 Kindern 50L Mineralwasser,<br />
d.h. ca. 4 Kästen benötigt. Jede Familie müsste im Jahr im<br />
Höchstfall 8 Kästen Wasser bezahlen.<br />
Die Lieferung kann entweder über die Eltern oder noch<br />
besser über einen Getränkelieferanten erfolgen. Zu Beginn<br />
des Schuljahres wird eine Namensliste erstellt. Sind die<br />
Wasserkästen fast leer, erhalten die zuständigen Eltern über<br />
ihr Kind von der Klassenlehrerin/vom Klassenlehrer eine<br />
Nachricht. Im 2. Fall bringt und holt ein Getränkelieferant in<br />
regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf die Wasserkästen.<br />
Ist die ganze Schule an dem Projekt beteiligt, ist dies in der<br />
Regel kein Problem. Auch der Hausmeister kann mit einbezogen<br />
werden. Im Klassenraum wird genau wie ein Tafel-<br />
und Ordnungsdienst ein Getränkedienst eingerichtet. Dieser<br />
kümmert sich um den Nachschub, räumt das Leergut ein und<br />
spült – wenn vorhanden – die Trinkbecher. Es können auch<br />
namentlich markierte Mineralwasserfl aschen zum Einsatz<br />
kommen. Trinkrituale, d.h., Regelungen, wann getrunken<br />
werden darf, vereinfachen die Umsetzung.<br />
Einbeziehung der Eltern: Auf dem ersten Elternabend<br />
sollten die Eltern über das „Verpfl egungskonzept“ an der<br />
Schule informiert werden. Je stärker eine gesund erhaltende<br />
Ernährung von Anfang an in das Schulkonzept integriert ist,<br />
um so eher wird es von den Eltern akzeptiert.<br />
Hilfestellungen bieten die Mitarbeiterinnen der Arbeitskreise<br />
Jugendzahnpfl ege (AKJ), sowie eine Reihe von Materialien,<br />
z.B. die CD-ROM „Irma mag’s bunt!“ mit vielen<br />
Frühstücksideen, die bei dem zuständigen AKJ bezogen<br />
werden können.<br />
■<br />
Autoren<br />
Dr. Ulrike Freund<br />
Dipl. oec. troph. Marie-Luise Lenz-Graf<br />
Dr. Andrea Thumeyer<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpfl ege in Hessen<br />
Rhonestraße 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel.: 069 - 427 2751 95<br />
Fax: 069 - 427 2751 05<br />
Fotos: Thumeyer/Lenz-Graf<br />
u<br />
www.jugendzahnpfl ege.hzn.de<br />
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