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Verkehrserziehung & Mobilitätsbildung

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Netzwerkzeitung Schule & Gesundheit 2006<br />

Umwelterziehung & ökologische Bildung<br />

Gesunde Schulverpfl egung<br />

Wie Ökologie und Gesundheitsförderung in einer Region zueinander fi nden<br />

„Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“<br />

(Afrikanische Weisheit)<br />

In der Region Fulda werden ab dem Schuljahr 06/07 insgesamt<br />

18 Schulen ganztägig arbeiten. Die Richtlinien<br />

sehen eine Verpfl ichtung zum Anbieten einer gesunden<br />

Mittagsverpfl egung vor, wobei der Schulträger<br />

im Einvernehmen mit der jeweiligen Schule dazu die<br />

Voraussetzungen bereitstellt.<br />

Dies war für uns von „Schule & Gesundheit“ im Staatlichen<br />

Schulamt für den Landkreis Fulda Anlass und eine gute<br />

Gelegenheit, die Schulen zu beraten und zu ermutigen, eine<br />

abwechslungsreiche und gesunde Schulverpfl egung auf der<br />

Grundlage regionaler und ökologisch erzeugter Lebensmittel<br />

anzubieten.<br />

Fulda steht für eine Region, in der ökologisch und familienpolitisch<br />

noch eine „heile Welt“ zu existieren scheint: Eine<br />

weitgehend von Schadstoffen unbelastete Umwelt ist selbstverständlich,<br />

ökologisch produzierte Nahrungsmittel fi nden<br />

sich praktisch vor der Haustür, in vielen Familien ist das gemeinsame<br />

Einnehmen von Mahlzeiten noch üblich.<br />

In dieser Hinsicht bestehen ausgezeichnete Voraussetzungen<br />

für die Gewinnung gesunder, ökologisch einwandfreier<br />

Lebensmittel, und es erscheint nur konsequent, für<br />

die Ernährung unserer Kinder und Jugendlichen die<br />

Erzeugnisse aus unserer Region zu nutzen. Aber auch durch<br />

die Vorarbeiten eines tragfähigen Netzwerkes verschiedener<br />

Einrichtungen sind gute Grundlagen für eine gesunde<br />

Schulverpfl egung gelegt. Im Folgenden möchten wir aus der<br />

Sicht von „Schule & Gesundheit“ kurz darüber berichten.<br />

Im Verlauf der letzten Jahre gab es eine Reihe unterschiedlicher<br />

Initiativen mit dem Ziel, ökologische Produktionsweise<br />

und gesunde Ernährung in der breiten Öffentlichkeit, besonders<br />

auch in Schulen und Kindergärten, zu thematisieren.<br />

Viele dieser Initiativen liefen im Umweltzentrum und der<br />

im Rahmen der ökologischen Lernwerkstatt dort angesiedelten<br />

Lehrerfortbildung zusammen. Als ein Ergebnis solcher<br />

jahrelangen Vorarbeiten ist das Umweltzentrum im Rahmen<br />

der von 2005 bis 2015 ausgerufenen UN-Dekade „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ neben dem Umweltzentrum<br />

Kinzigaue für das Thema „gesunde Ernährung“ in<br />

Kindertagesstätten und Schulen zuständig.<br />

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