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Verkehrserziehung & Mobilitätsbildung

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schlechte Gefühle“ bereits angestoßen und sinnfällig gemacht.<br />

Der Zusammenhang zwischen der Gefühlswelt und<br />

dem körperlichen Befi nden wird den Kindern in Beispielen,<br />

die sie selber fi nden, klargemacht (Zittern vor Angst, rot vor<br />

Scham....).<br />

Wir erzählen den Kindern eine Geschichte, in der es um<br />

Mobbing in der Schule geht und um einen Jungen, der sich in<br />

dieser Situation, die die Kinder irgendwie alle kennen, Hilfe<br />

holt und sie auch bekommt. Während des Zuhörens kreuzen<br />

die Kinder auf „Gefühlekärtchen“ (stilisierte Gesichter, die<br />

verschiedene Gefühle ausdrücken) das Gesicht an, das die<br />

Gefühle der einzelnen Personen der Geschichte ausdrückt.<br />

Darüber sprechen wir im Anschluss. Der Unterschied zwischen<br />

„petzen“ und „Hilfe holen“ wird mit den Kindern<br />

diskutiert. Wir suchen Personen, bei denen sich Kinder in<br />

bedrückenden oder sie ängstigenden Situationen Hilfe holen<br />

können. Das Recht der Kinder auf eigenständige Beratung<br />

wird erläutert und die Kinder erhalten zum Abschluss<br />

Kärtchen, auf denen die Nummer des Kinder-Jugendtelefons<br />

gedruckt ist, die „Nummer gegen Kummer“, die man anrufen<br />

kann, wenn man niemanden weiß, den man um Hilfe<br />

bitten kann.<br />

Die Botschaft, die wir den Kindern vermitteln: wenn Du<br />

Dich schlecht fühlst und diese Gefühle über längere Zeit anhalten,<br />

dann such Dir einen Menschen, zu dem Du Vertrauen<br />

hast und mit dem Du darüber reden kannst, jemanden der<br />

Dir hilft, aus der unguten Situation herauszukommen. Hol<br />

Dir Hilfe!<br />

■<br />

Station 7: Erste Hilfe<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Zielsetzung<br />

Frühzeitige Sensibilisierung der Schulkinder für die Erste<br />

Hilfe und Förderung prosozialen Verhaltens. Darüber<br />

hinaus soll erkannt werden, dass Hilfe bereits mit der<br />

Kontaktaufnahme und Betreuung eines Verletzten oder<br />

Erkrankten anfängt.<br />

Durchführung<br />

Mit viel Freude entdecken die Kinder die ausgelegten<br />

Verbandkästen und können das Material natürlich auch<br />

selbst betrachten und anfassen. Zuerst gibt es eine Einleitung<br />

durch einen Ausbilder der Johanniter, der kurz erklärt,<br />

wann man einen Verband (mit Kompresse/Mullbinde oder<br />

Verbandpäckchen) anlegt und vor allem wie. Ein Kind darf<br />

sich mit Hilfe von Theaterschminke und Kunstblut eine<br />

(mäßig blutende) Wunde mimen lassen. Daraufhin wird<br />

die korrekte Handhabung des Verbandes noch einmal vom<br />

Ausbilder demonstriert. Dabei achtet dieser besonders auf<br />

eine angemessene Betreuung des „verletzten“ Schülers.<br />

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