Mitteilungen 1/2004 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
Mitteilungen 1/2004 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
Mitteilungen 1/2004 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1/<strong>2004</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> � Berichte 33<br />
Organisatorinnen Kerstin Köhler und Cäcilie Skorupinski - freundlichen Bitte folgend,<br />
möchte ich als Teilnehmerin kurz über die Arbeit im Workshop berichten.<br />
Ziel des Workshops war es u. a., ein tieferes Verständnis <strong>für</strong> die Wirkung und<br />
Auswirkung der eigenen Körpersprache zu entwickeln, sowie bewusst oder unbewusst<br />
ausgelöste Signale präziser wahrzunehmen und zuzuordnen. So konnten wir z.B.<br />
erleben, wie schon leichte Positionsveränderungen in bestimmten Situationen die<br />
Schärfe aus einem Gespräch nehmen können. Eine Vielzahl weiterer Übungen zur<br />
Kopfhaltung, des Blickkontakts, des Einsatzes unserer Hände und unseres Brustkorbes<br />
trugen dazu bei, die Eigen- und Fremdwahrnehmung zu verbessern und auf die Art und<br />
Weise unserer Selbstpräsentation zu übertragen. Wir konnten gut nachvollziehen und<br />
erleben, dass eine Änderung der Körperhaltung sehr oft mit einer Änderung der<br />
Außenwirkung, aber auch des eigenen Ausdrucksgefühls einhergeht.<br />
Credo der zwei Tage: Körpersprache ist weder richtig noch falsch, weder gut noch<br />
schlecht � Körpersprache ist Mitteilung.<br />
Alle Teilnehmenden waren sich darin einig, die Workshop-Idee weiterzuführen und<br />
Frau Thanhoffer im nächsten Jahr <strong>für</strong> ein weiteres, aufbauendes Seminar zu gewinnen.<br />
Sie hat uns durch ihre fundierte Wahrnehmungsbegründung und durch ihr Fachwissen<br />
überzeugt.<br />
Dr. Petra Lindemann, Berlin<br />
DGSS - Gründungsmitglied der Initiative Hören e. V.<br />
Am 31.10.2003 haben in Köln verschiedene Verbände, die sich mit dem Thema �Hören�<br />
beschäftigen, einen gemeinsamen Dachverband gegründet, der als eingetragener<br />
Verein zukünftig eine gemeinsame Plattform <strong>für</strong> Aktivitäten bietet und bundesweit<br />
agiert.<br />
Der Initiative Hören e.V. haben sich sowohl Organisationen aus dem medizinischen<br />
Bereich, aus dem Kulturbereich und aus den Medien angeschlossen. Hören ist <strong>für</strong> die<br />
Mehrzahl der Bevölkerung eine Selbstverständlichkeit. Die Initiative Hören hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, das Bewusstsein <strong>für</strong> die Komplexität des Sinns �Hören�zu schärfen.<br />
Erfahrungen aus den verschiedenen Bereichen von der Kultur über die Medien bis hin<br />
zur Medizin sollen ausgetauscht, gebündelt und gegenüber der Öffentlichkeit vertreten<br />
werden.<br />
Gründungsmitglieder der Initiative Hören e.V. sind: Bundesinnung der Hörgeräteakustiker,<br />
Bundesverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte, <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung, <strong>Deutsche</strong> Hörbehindertenselbsthilfe,<br />
<strong>Deutsche</strong>r Kulturrat, <strong>Deutsche</strong> Orchestervereinigung, <strong>Deutsche</strong>r Schwerhörigenbund,<br />
<strong>Deutsche</strong> Tinnitus-Liga, Fördergemeinschaft Gutes Hören, Forum Besser Hören,<br />
Nordkolleg Rendsburg, Schule des Hörens, Verband deutscher Musikschulen, Verband<br />
<strong>Deutsche</strong>r Schulmusiker, Verband <strong>Deutsche</strong>r Tonmeister, Westdeutscher Rundfunk<br />
Ziele der gemeinsamen Arbeit sind die umfassende Förderung, Pflege, Bildung und<br />
Erforschung des Hörens und des Zu-�Hörens�als grundlegende Wahrnehmungs-,<br />
Kultur- und Kommunikationsform. Der Verein möchte sich in den Bereichen Bildung und<br />
Erziehung, Kunst, Kultur und Medizin, öffentliches Gesundheitswesen, Wissenschaft<br />
und Forschung, Verbraucherberatung und Verbraucherschutz sowie Umwelt und