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Inhalt - Arnoldsche

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daß er ein amakurika-Schwert benutzte, als<br />

er eines Tages, um die Bevölkerung vor<br />

einer Trockenperiode zu bewahren, um<br />

Regen bat (amagoi). Daher heißt dieses<br />

Schwert auch amagoi-ken. Dieses Netsuke<br />

könnte die Funktion eines Talismans für<br />

die Bitte um Regen, der zur Bewässerung<br />

der Reisfelder wichtig war, gehabt haben.<br />

Abb. 24: Hokusai manga, 1875 (Erstauflage<br />

wahrscheinlich 1850), Bd. 13, S. 2b<br />

480<br />

GEFLÜGELTER DRACHE<br />

Elfenbein, Pupillen aus Horn<br />

L. 7,1 cm<br />

19. Jh.<br />

Dieses kompakte Stück ist eine Kopie nach<br />

dem Modell, das im Sôken kishô abgebildet<br />

ist und zusammen mit fünf weiteren auf<br />

der Doppelseite illustrierten Netsuke dem<br />

Schnitzer namens Unjudô Shumemaru<br />

zugeschrieben wird. Dort wird es wegen<br />

der Flügel als hiryû bezeichnet. Auf dem<br />

Rücken sind statt der üblichen Schuppen<br />

Vogelfedern geschnitzt. Der runden Öffnung<br />

im Boden entspricht keine zweite<br />

Öffnung (wie bei himotôshi nötig).<br />

Abb. 25<br />

Sôken kishô, 1781, Bd. 7, S. 6b<br />

481<br />

DRACHE<br />

Elfenbein<br />

H. 1,5 cm; L. 4,8 cm<br />

Sign.: Jusen<br />

19. Jh.<br />

Ein Drache entsteigt einer Almosenschale<br />

und legt seine Vorderkrallen auf den zusammengerollten<br />

Teil einer Querrolle, auf<br />

dem ein Fliegenwedel liegt.<br />

Vielleicht handelt es sich hier um eine Anspielung<br />

auf den rakan Handaka Sonja.<br />

482<br />

DRACHE<br />

Buchsbaum<br />

H. 3,6 cm<br />

Ca. 1830/1840<br />

Der Körper des Drachen bildet einen Kreis<br />

und umschließt eine bewegliche Kugel. Die<br />

Darstellung veranschaulicht die Bedeutung<br />

des Drachens als Bewahrer und Beschützer<br />

der Perle (tama), Symbol der buddhistischen<br />

Lehre.<br />

483<br />

DRACHE<br />

Buchsbaum<br />

H. 5 cm; L. 2,3 cm<br />

Sign.: Fushô<br />

Ca. 1830/1850<br />

Der zusammengerollte Drache bildet eine<br />

handliche, kompakte, rechteckige Form.<br />

Die Oberfläche weist deutliche Tragespuren<br />

auf. Dieser Typus wurde von Fushô<br />

mehrfach geschnitzt.<br />

484<br />

DRACHE IN EINER KALEBASSE<br />

Elfenbein<br />

H. 4,5 cm<br />

Sign.: Toyomasa<br />

Sasayama, Provinz Tanba, ca. 1865/1883<br />

In einem gekrümmten Doppelkürbis<br />

(hyôtan) befindet sich ein Drache, der<br />

durch drei große Öffnungen in der Wandung<br />

zu sehen ist. Dies ist wahrscheinlich<br />

eine Anspielung auf den sennin Chinnan,<br />

der einen Drachen aus einer Schale oder<br />

einem Kürbis steigen läßt.<br />

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