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Inhalt - Arnoldsche

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mit der Signatur Tô vermerkt. Es ist sehr<br />

ungewöhnlich, daß ein negoro-Netsuke<br />

signiert ist.<br />

Tômin (tätig ca. 1850-1880)<br />

198<br />

Arbeitete in Holz und Elfenbein<br />

Motive: Figuren<br />

Ueda erwähnt einen Tômin, der in Holz<br />

gearbeitet hat und den er in die Spätzeit<br />

datiert. Lazarnick bildet zwei Holz-Netsuke<br />

ab, die beide das gô Mutei dôjin (Zurückgezogen<br />

von den weltlichen Sorgen) führen<br />

und von denen eines Taishô kinoto-ushi<br />

(1925) datiert ist.<br />

Das Netsuke hier ist ganz in der Art des<br />

Yamaguchi →Tomochika gearbeitet. Vielleicht<br />

ist es eine frühe Arbeit des oben genannten<br />

Tômin.<br />

Tomoaki (tätig ca. 1850-1870)<br />

392<br />

Tätig in Edo/Tokyo<br />

Arbeitete in Elfenbein<br />

Motive: Figuren<br />

Sein Familienname war Inagawa und er<br />

führte das gô Tôkôsai. Seine figürlichen<br />

Netsuke sind im Stil des Yamaguchi<br />

→Tomochika.<br />

Tomochika (tätig 1. Hälfte 19. Jh.)<br />

→Gyokusen<br />

Tätig in Edo<br />

Arbeitete in Holz<br />

Motive: Figuren und Tiere<br />

Yamamoto Tomochika (nicht zu verwechseln<br />

mit Yamaguchi Chikuyôsai →Tomochika)<br />

führte das gô →Gyokusen und<br />

Gyokusensai. Ein Netsuke trägt auch die<br />

Schriftzeichen Sôtetsu. Aus zwei Signaturen<br />

geht hervor, daß er den offiziellen Titel<br />

hôkyô (der niedrigste Ehrentitel für Künstler)<br />

innehatte. Laut Ueda war er ein Schüler<br />

des →Tomotada aus Kyoto, doch übersiedelte<br />

er später nach Tokyo.<br />

Figuren aus dem Legendenschatz und<br />

Glücksgötter überwiegen bei diesem<br />

Schnitzer. Manche Netsuke sind von einer<br />

außerordentlich akribischen Ausführung.<br />

Dazu zählt der durchbrochen geschnitzte<br />

Vogelkäfig, der aus einem Stück Holz gefertigt<br />

ist – ein Bravourstück, welches er<br />

mit dem Ehrentitel hôkyô signierte (ehemals<br />

Sammlung Bushell).<br />

Tomochika (Schnitzersignatur ab ca. 1830)<br />

17, 130, 137, 162, 251, 403, 409, 445, 644,<br />

685, 836<br />

Tätig in Edo/Tokyo<br />

Arbeitete in Elfenbein<br />

Motive: Figuren<br />

Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika wurde<br />

1800 in Edo geboren. Er lernte die Elfenbeinschnitzerei<br />

bei seinem älteren Bruder<br />

Shôminsai Chikamasa. Sein chômei war<br />

Tomochika, sein gô Chikuyôsai. Die Werkstatt,<br />

die von Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika<br />

gegründet wurde, befand sich in<br />

Tokyos Stadtteil Sugamo und führte ca.<br />

1859 den Namen Teiya. Er starb 1873, im<br />

Alter von 74 Jahren.<br />

Tomochika hatte neben zahlreichen Schülern<br />

auch zwei direkte Nachfolger, die seinen<br />

Namen führten: Tomochika II. (1830-<br />

?) war laut Jonas der Neffe, laut Ueda der<br />

Enkel des Chikuyôsai Tomochika.<br />

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