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Inhalt - Arnoldsche

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Shôsai (1878-1928)<br />

817<br />

Tätig in Osaka<br />

Arbeitete in Elfenbein<br />

Motive: Totenschädel, Langusten, Masken<br />

Tsuda Shôsai wurde am 25.8.1878 in Osaka<br />

geboren. Er lebte in Osaka Tsurumachi<br />

und lernte bei Murata Naomitsu (1867-<br />

1931). Seine Schüler Hatanaka Shôroku<br />

und Nishida Shôju unterstützten ihn in<br />

seinen letzten Lebensjahren in seiner Arbeit.<br />

Shôsai starb 1928.<br />

Netsuke von Shôsai sind selten. Aus der<br />

Literatur sind ein Tiger und zwei Hannya-<br />

Masken bekannt (Sammlung Bushell und<br />

Sammlung Baur). Laut Ueda hat er zahlreiche<br />

Totenköpfe und Langusten geschnitzt.<br />

Er scheint eine Vorliebe für besonders<br />

kleine Netsuke gehabt zu haben.<br />

Shôunsai<br />

81, 446<br />

→Joryû<br />

Shôzan (tätig Mitte 19. Jh.)<br />

362<br />

Eine Signatur in dieser Schreibweise findet<br />

sich bei Lazarnick auf einem Masken-<br />

Netsuke aus Holz.<br />

Shôzan (tätig spätes 19. Jh.)<br />

200<br />

Aufgrund von Stil und Schreibweise der<br />

Signatur sowie der Qualität der Schnitzarbeit<br />

ist er mit keinem der in der Literatur<br />

genannten Schnitzer dieses Namens in<br />

Verbindung zu bringen.<br />

Shûdô (tätig spätes 19. Jh.)<br />

953<br />

Möglicherweise tätig in Osaka<br />

Arbeitete in Elfenbein<br />

Motive: Masken<br />

Dieser Künstler hat sich auf groteskkomische<br />

Masken-Darstellungen spezialisiert.<br />

Die Augen schielen oder sind geschwollen,<br />

der Mund ist zahnlos, die Nasen<br />

oft krumm und auf den Köpfen befinden<br />

sich Beulen. Meinertzhagen sieht eine Beziehung<br />

zu den Maskengruppen des<br />

Kôhôsai aus Osaka.<br />

Shûgetsu (Schnitzersignatur seit ca.<br />

1760/1780)<br />

183, 184, 694<br />

Tätig in Edo/Tokyo<br />

Arbeiteten in Holz<br />

Motive: Masken und Figuren<br />

Obwohl bei Ueda lange, biographische<br />

Angaben zu Higuchi Shûgetsu I., Shûgetsu<br />

II., Hara Shûgetsu III. und Hara Shûgetsu<br />

IV. zu lesen sind, lassen sich Netsuke den<br />

einzelnen Schnitzern nicht eindeutig zuweisen.<br />

Man nur kann nur vom Zeitstil<br />

ausgehend ein Netsuke einem der vier<br />

Schnitzer zuschreiben. Meinertzhagen<br />

meint, daß die Hinzufügung des Wortes<br />

saku (gemacht) typisch sei für Shûgetsu<br />

III., aber auch von Shûgetsu II. benutzt<br />

wurde. Signaturen, denen der Familienname<br />

Hara hinzugefügt ist, müssen von<br />

Shûgetsu III. stammen. Eine große Okame-<br />

Maske mit Signatur sandaime (3. Genera-<br />

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