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Inhalt - Arnoldsche

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37<br />

RYÛJO<br />

Buchsbaum<br />

H. 3,5 cm<br />

Sign.: Masamitsu<br />

Mitte/2. Hälfte 19. Jh.<br />

Ryûjo (chin. Liu Nü) fliegt auf dem Rücken<br />

einer Gans durch die Lüfte.<br />

Sie war die ältere Tochter des Liu An (gest.<br />

122 v. Chr.), der ein Mitglied des kaiserlichen<br />

Clans der Westlichen Han-Zeit (206<br />

v. Chr. - 9 n. Chr.) war und sich in der Alchemie<br />

versuchte. Seine Tochter lernte bei<br />

ihm. Als sie ins heiratsfähige Alter kam,<br />

schickte ihre Mutter sie zu einem Nachbarn,<br />

den sie heiraten sollte. Daraufhin<br />

kam ein weißer Schwan angeflogen, der sie<br />

in das Land des Rôshi davontrug.<br />

38<br />

RYÛJO<br />

Elfenbein<br />

H. 3,4 cm<br />

Sign.: Hômin und kaô<br />

Edo/Tokyo, ca. 1850/1880<br />

Ryûjo hält mit beiden Händen das lange<br />

Schalband, während der Vogel seinen Kopf<br />

nach links wendet, um so dem Netsuke<br />

eine kompakte Form zu verleihen.<br />

TÔBÔSAKU<br />

Tôbôsaku (chin. Dong Fangshuo) gilt<br />

unter den Unsterblichen als der „Pfirsichdieb“.<br />

Er hat Seiôbo drei Pfirsiche<br />

entwendet, als sie mit sieben Pfirsichen<br />

auf dem Weg zum Hof des Kaisers Wu Di<br />

war. In der Malerei wird er in Beamtenkleidung<br />

auf der Flucht mit den Pfirsichen<br />

der Unsterblichkeit dargestellt. Bei<br />

Netsuke ist einzig der Pfirsich sein identifizierendes<br />

Attribut.<br />

39<br />

TÔBÔSAKU<br />

Elfenbein<br />

H. 5,5 cm<br />

1. Hälfte 19. Jh.<br />

Freudig lachend hält Tôbôsaku einen<br />

Zweig mit großem Pfirsich und einen<br />

Blattfächer. Die Art der Gewandgestaltung<br />

läßt an Hidemasa denken.<br />

40<br />

TÔBÔSAKU<br />

Elfenbein<br />

B. 3,8 cm<br />

Sign.: Rantei<br />

Kyoto, 19. Jh.<br />

Der alte, sitzende Unsterbliche streicht sich<br />

über den Bart. Hinter ihm liegt ein riesiger<br />

Pfirsich mit typischer, tiefer Kerbe.<br />

41<br />

TÔBÔSAKU<br />

Elfenbein<br />

H. 3,2 cm<br />

19. Jh.<br />

Diese in China unbekannte Darstellung<br />

des Tôbôsaku ist eine typisch japanische<br />

Interpretation, die an das Märchen von<br />

Momotarô erinnert, dem Knaben, der aus<br />

einem Pfirsich geboren wurde.<br />

42<br />

TÔBÔSAKU<br />

Elfenbein<br />

H. 5,3 cm<br />

Sign.: Masayuki<br />

Spätes 19. Jh.<br />

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