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Inhalt - Arnoldsche

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viele andere Signaturen des Hidemasa.<br />

Entweder handelt es sich hier um Hidemasa<br />

II oder eine apokryphe Signatur.<br />

23<br />

HOLLÄNDER<br />

Elfenbein<br />

H. 5,6 cm<br />

19./20. Jh.<br />

Lockenfrisur, Trompete und das Kind auf<br />

der Schulter sind Merkmale einer Holländerdarstellung.<br />

Hüftschutz und Umhang<br />

hingegen sind bei Darstellungen von Tataren<br />

anzutreffen.<br />

24<br />

HOLLÄNDER<br />

Elfenbein, Pupillen, Gewand- und Gamaschenknöpfe<br />

aus braunem und schwarzem<br />

Horn<br />

H. 5,1 cm<br />

Sign.: Masakazu<br />

Kyoto, frühes 19. Jh.<br />

Mantel, Hut und Trompete dieser fröhlich<br />

anmutenden Gestalt sind chinesisch, während<br />

der übergroße Kopf mit Lockenfrisur<br />

und Bart eindeutig europäische Merkmale<br />

zeigt.<br />

Abgeb. in: Jirka-Schmitz 1994b, S. 7<br />

25<br />

HOLLÄNDER<br />

Elfenbein, Pupillen, Knöpfe an Hutkrempe<br />

und Ärmeln aus Horn<br />

H. 9 cm<br />

19. Jh.<br />

Zwar trägt die Figur einen typischen chinesischen<br />

Mantel sowie einen langen, spitzen<br />

Bart, doch weisen die lockige Perücke und<br />

der Hut ihn als einen Europäer aus. Der<br />

Stab in der Linken ist nicht zu deuten. Habitus<br />

und die Art, wie der Kopf in den Nacken<br />

gelegt ist, sowie der nach oben gerichtete<br />

Blick erinnern an sennin-<br />

Darstellungen.<br />

26<br />

HOLLÄNDER<br />

Elfenbein<br />

H. 9,3 cm<br />

20. Jh.<br />

Das besondere Attribut dieses Ausländers<br />

ist das Fernrohr in der rechten Hand. Seine<br />

Kleidung entspricht der Mode des 18.<br />

Jahrhunderts. Solch Detailgenauigkeit ist<br />

weder bei Netsuke aus dem 18. noch aus<br />

dem 19. Jahrhundert anzutreffen.<br />

27<br />

AUSLÄNDER<br />

Elfenbein<br />

H. 7,1 cm<br />

Spätes 19. Jh.<br />

Ehemalige Sammlung Wohlthat<br />

Eine vergleichbare Figur befand sich ehemals<br />

in der Sammlung W. L. Behrens. Joly<br />

beschreibt die Figur wie folgt: „A European<br />

wearing a combination garment fastening<br />

with side buttons, such as worn by American<br />

mechanics and holding with both<br />

hands a coat with rolled lapels and a single<br />

button at the throat. It would be interesting<br />

to know whether this design was taken<br />

from a European picture or wether it is a<br />

caricature of some foreigner residing in<br />

Japan.“ (Joly 1912, Nr. 448, Tafel X)<br />

19

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