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Inhalt - Arnoldsche

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Dieses Stück könnte zum Knabenfest geschenkt<br />

worden sein mit dem Wunsch, die<br />

Kraft und Ausdauer des Karpfen möge sich<br />

auf den Knaben übertragen.<br />

860<br />

REQUISITEN EINES SANBASÔ TÄN-<br />

ZERS<br />

Elfenbein<br />

H. 1,9 cm; L. 4 cm<br />

1. Hälfte 19. Jh.<br />

Die Requisiten des sanbasô-Tänzers bilden<br />

ein Stilleben, bestehend aus Schellenbaum<br />

(suzu), eboshi, Maske vom Typ Okina, einem<br />

geschlossenen Faltfächer vom Typ<br />

chûkei und einem Tuch mit Dekor von<br />

Kiefernschößlingen, ein Hinweis darauf,<br />

daß dieser Nô-Tanz zu Neujahr aufgeführt<br />

wird.<br />

861<br />

REQUISITEN EINES BUGAKU-<br />

TÄNZERS<br />

Buchsbaum<br />

H. 2,2 cm; L. 4,5 cm<br />

Um 1800<br />

Über dem helmartigen Kopfschmuck (tori<br />

kabuto) eines höfischen bugaku-Tänzers<br />

liegen eine Maske vom Typ Kitoku und in<br />

Papier gewickelte Pflaumenblütenzweige.<br />

Da bugaku-Tänze in manchen Shinto-<br />

Schreinen zu Neujahr aufgeführt werden<br />

und die Pflaumenblüte eine Blüte des ausgehenden<br />

Winters ist, spielt dieses Netsuke<br />

auf Neujahr an.<br />

Abgeb. in: Jirka-Schmitz 1994b, S. 10<br />

862<br />

MASKE AUF EINEM KASTEN<br />

Buchsbaum, Pupillen aus schwarzem Glas<br />

H. 3,4 cm; L. 3,6 cm<br />

2. Hälfte 19. Jh.<br />

Die Nô-Maske vom Typ Buaku liegt auf<br />

einem mit Kiefernschößlingen dekorierten<br />

Kasten, ein Hinweis auf Neujahr. Die<br />

hochgeschätzten Nô-Masken werden in<br />

Lackschachteln aufbewahrt, die mit einer<br />

Seidenschnur verschlossen werden.<br />

863<br />

WAGENRAD<br />

Kagamibuta-Netsuke<br />

Platte: shibuichi, Details aus Kupfer, Silber<br />

und Gold; Kapsel aus Elfenbein<br />

Ø 4,5 cm<br />

Edo/Tokyo, ca. 1860/1890<br />

Die Platte in Form eines Wagenrades wird<br />

von einer Kürbispflanze mit Früchten umrankt.<br />

Ein ähnliches, Ryûmin signiertes kagamibuta-Netsuke,<br />

befindet sich im Linden-<br />

Museum Stuttgart. Serizawa Ryumin (ca.<br />

1836-nach 1887) arbeitete in Edo/Tokyo<br />

und möglicherweise stammt diese Arbeit<br />

aus seiner Werkstatt.<br />

864<br />

VORSATZ<br />

Elfenbein und Kupferlegierungen<br />

L. 5,7 cm<br />

Spätes 19. Jh.<br />

Auf der länglichen Kupferplatte dieses kagamibuta-artigen<br />

Netsuke befinden sich zu<br />

beiden Seiten eines beweglichen Schubschlosses<br />

aus shibuichi mit Silberführung<br />

die Schriftzeichen für „Frau“ und „Sake“ in<br />

shakudô. Dieser Vorsatz, Wein und Frauen<br />

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