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Inhalt - Arnoldsche

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272<br />

FUCHS ALS HYAKUZÔSU<br />

Elfenbein<br />

H. 5,2 cm<br />

1. Hälfte 19. Jh.<br />

Der Fuchs, der sich in den Priester Hyakuzôsu<br />

verwandelt hat, ist in typischem Gewand<br />

und mit Bambusstock dargestellt.<br />

273<br />

FUCHS ALS HYAKUZÔSU<br />

Buchsbaum und Elfenbein<br />

H. 6 cm<br />

19. Jh.<br />

In dieser seltenen Darstellung aus Holz<br />

schaut nur der Kopf aus der Mönchskutte<br />

hervor.<br />

274<br />

SHITAKIRI SUZUME<br />

Elfenbein<br />

H. 2 cm; L. 3,3 cm<br />

Sign.: Naoaki<br />

Spätes 19. Jh.<br />

In dem Märchen Shitakiri suzume (Der<br />

Spatz mit der abgeschnittenen Zunge)<br />

spaltet die böse Nachbarin Arababa mit<br />

einer Schere die Zunge des Spatzen Bidori,<br />

weil er von der zum Trocknen hingestellten<br />

Stärkepaste genascht hat. In Anlehnung<br />

an diese Erzählung wird hier ein alter<br />

Mann mit Schere auf einem überdimensional<br />

großen Spatz dargestellt.<br />

275<br />

SHITAKIRI SUZUME<br />

Elfenbein<br />

H. 3,9 cm<br />

Sign.: Rakumin<br />

Tokyo, ca. 1870/1890<br />

Die böse Arababa wurde von dem Spatz,<br />

dem sie die Zunge gespalten hat, vor die<br />

Wahl gestellt, sich einen von zwei Körben<br />

auszusuchen. Sie wählte den größeren und<br />

schwereren. Bereits auf dem Nachhauseweg<br />

öffnet sie neugierig den Korb. Es trat<br />

eine Gruppe von Geistern hervor, hier dargestellt<br />

durch das dreiäugige Gespenst Mitsume<br />

Kozô, ein einäugiges Kind und einen<br />

einhörnigen oni.<br />

276<br />

MOMOTARÔ UND SEINE FREUNDE<br />

Manjû-Netsuke<br />

Elfenbein, Einlagen aus Horn und Perlmutter<br />

sowie Lack<br />

H. 3,8 cm; L. 2,5 cm<br />

Sign. auf Perlmutterplättchen: Shibayama<br />

saku<br />

Edo/Tokyo, 2. Hälfte 19. Jh.<br />

Auf der Schauseite dieses pfirsichkernförmigen<br />

manjû sind in reliefierter Einlage<br />

ein Affe und ein Fasan, auf der Rückseite<br />

ein Hund aus Perlmutter zu sehen. Innen<br />

ist ein Knabe in hellem Elfenbein dargestellt,<br />

dessen vor der Brust zusammengelegte<br />

Hände die Öse für die Schnurführung<br />

bilden. In der anderen Kernhälfte sind ein<br />

Schwert und ein Fächer mit Pfirsichzweig<br />

in Gold eingefärbter Gravur zu sehen. Das<br />

manjû ist sehr ungewöhnlich und stellt<br />

Momotarô (wörtlich: Pfirsichknabe) und<br />

seine Freunde aus der Tierwelt dar.<br />

277<br />

HANASAKA JIJII<br />

Elfenbein<br />

H. 3,8 cm<br />

Sign.: Kinsai<br />

Edo, ca. 1840/1860<br />

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